Zahnärzteblatt 11/2023
Serviceportal: Umstellung auf Zwei-Faktor-Authentifizierung – Zahnärztetag 2024 – „Apps auf Rezept“ – Noch großer Informationsbedarf bei E-Rezept und ePA – Cybersicherheit: Steigende Bedrohungslage im Gesundheitswesen
Die Vertreterversammlung der KZBV hat am 8./9.11.2023 die Fortsetzung der Kampagne „Zähne zeigen!“ beschlossen. Bitte nutzen Sie (weiterhin) die Ihnen zur Verfügung stehenden Materialien, informieren Sie Patienten, Verwandte und Freunde über die Kampagne und ihre Hintergründe!
Im Mittelpunkt der Kampagne stehen die Auswirkungen der Budgetierung auf die Parodontitistherapie. Die unzureichende Finanzierung schränkt die Behandlungskapazitäten in den Praxen ein: „Zähne zeigen“ soll den Patientinnen und Patienten verdeutlichen, dass die gegenwärtige Gesundheitspolitik ihre Versorgung direkt gefährdet.
Zusätzlich werden auch die Konsequenzen für die Sicherstellung einer flächendeckenden, wohnortnahen Versorgung thematisiert. Längere Wege in die Zahnarztpraxis und längere Wartezeiten auf Termine könnten die Folgen sein.
Serviceportal: Umstellung auf Zwei-Faktor-Authentifizierung – Zahnärztetag 2024 – „Apps auf Rezept“ – Noch großer Informationsbedarf bei E-Rezept und ePA – Cybersicherheit: Steigende Bedrohungslage im Gesundheitswesen
Im aktuellen Gesetzesentwurf zum Digital-Gesetz (DigiG) ist vorgesehen, dass das E-Rezept zum 1. Januar 2024 verpflichtend eingeführt wird. Für den Anspruch auf die volle TI-Pauschale muss das E-Rezept ab diesem Zeitpunkt funktionieren.
Ein neues Video der KZBV erläutert die Einführung des E-Rezeptes in der Praxis. Bis zum 01.01.2024 muss das E-Rezept in allen Praxen funktionieren. Machen Sie sich rechtzeitig mit der E-Rezept-Funktionalität in Ihrem PVS vertraut!
Die KZBV hat bei den gesetzlichen Krankenkassen eine Umfrage zur Angebotsvielfalt bei der Professionellen Zahnreinigung (PZR) durchgeführt. Die Umfrage-Ergebnisse können jetzt heruntergeladen und in der Praxis verwendet werden.
Auch in diesem Jahr sind sowohl für die KZBV als auch für die KZV Schleswig-Holstein die durch das ZäPP gewonnenen Daten wichtig für die Vertragsverhandlungen mit den gesetzlichen Krankenkassen.
Hinsichtlich der derzeitigen politischen Lage im Gesundheitswesen fordert die Vertreterversammlung der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung ein Umdenken der Bundesregierung, um weiteren Schaden für die Patientenversorgung abzuwenden.
Der Evaluationsbericht, den die KZBV gemeinsam mit der DG PARO vorgelegt hat, belegt erstmals anhand konkreter Daten die verheerenden Auswirkungen des im vergangenen Jahr in Kraft getretenen GKV-FinStG auf die Parodontitisversorgung.
Durch das GKV-FinStG stehen weniger Mittel für zahnärztliche Leistungen zur Verfügung. Martin Hendges, Vorsitzender des Vorstandes der KZBV, erläutert die Kampagne „Zähne zeigen“ und die konkreten Forderungen an die Politik.
Die KZBV hat eine überarbeitete FAQ-Liste zum Elektronischen Beantragungs- und Genehmigungsverfahren (EBZ) veröffentlicht. Die Liste ist mit dem GKV-Spitzenverband sowie dem Verband Deutscher Dental-Software Unternehmen abgestimmt.
Gemeinsam mit den KZVen und den Zahnärztekammern haben KZBV und BZÄK einen konkreten Maßnahmenkatalog vorgelegt, wie die zahnärztlichen Praxen schnell und pragmatisch von den ausufernden Bürokratielasten befreit werden können.
Nachdem es nun mit der eGK-Lösung einen weiteren Einlöseweg für das E-Rezept gibt und das BMG mit dem 01.01.2024 ein neues verpflichtendes Startdatum angekündigt hat, hat die KZBV ihren Leitfaden zum E-Rezept aktualisiert.
Die gematik hat eine neue Seite mit Infos rund um die Anbindung an die Telematikinfrastruktur eingerichtet. Die Seite zeigt, wie Praxen herausfinden, wann ihre TI-Komponenten ablaufen und gibt Auskunft zur Laufzeitverlängerung.
Millionen Euro
fehlen nach Berechnungen der KZBV 2023 bundesweit im Budget für PAR-Behandlungen.
PAR-Neubehandlungsfälle
gab es im Juli 2023 – das bedeutet einen Rückfall auf das niedrige Niveau vor Einführung der neuen PAR-Behandlungsstrecke.
Millionen Euro jährlich
beziffert die KZBV die langfristigen Kosten für das GKV-System, die aufgrund der Budgetierung im PAR-Bereich entstehen werden.
Prozent
betrug der Anteil der Ausgaben für zahnärztliche Behandlungen an den Gesamtausgaben der GKV im Jahr 2022.