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30. Zahnärztetag 2023 – online

Der 30. Schleswig-Holsteinische Zahnärztetag findet am 31. März und 1. April 2023 online statt. Diesmal dreht sich alles um die zahnärztliche Chirurgie, wofür wir 14 kompetente Referentinnen und Referenten gewinnen konnten. In Anlehnung an unsere erfolgreichen Präsenz-Zahnärztetage gibt es wieder gesonderte Programme für Zahnärztinnen/Zahnärzte und Praxismitarbeiter/innen. Die Anmeldephase ist beendet.

Mit einer virtuellen Dentalausstellung in Form von vielen attraktiven Werbebannern geben wir interessierten Dentalfirmen im Vorfeld unseres Online-Kongresses die Gelegenheit, auf ihre Dienstleistungen, Produkte oder besonderen Angebote aufmerksam zu machen. Scrollen Sie bitte runter!

Die Teilnahme am Zahnärztetag wird mit insgesamt 8 Fortbildungspunkten bewertet.

Freitag, 31. März 2023 - Teil 1

15.00 Uhr

  • Begrüßung
    Dr. Michael Diercks, Vorstandsvorsitzender der
    KZV Schleswig-Holstein
    Dr. Michael Brandt, Präsident der Zahnärztekammer
    Schleswig-Holstein

15.10 Uhr

  • Festvortrag ZÄK
    Prof. Dr. Christoph Benz
    Perspektiven in der Zahnärztlichen Versorgung

15.40 Uhr

16.10 Uhr

16.40 Uhr

  • Pause

16.55 Uhr

17.55 Uhr

  • Verabschiedung + Ankündigung Teil 2

Sonnabend, 1. April 2023 - Teil 2

9.00 Uhr

  • Begrüßung

9.10 Uhr

9.40 Uhr

10.10 Uhr

  • Pause

10.20 Uhr

10.50 Uhr

11.20 Uhr

  • Pause

11.30 Uhr

12.00 Uhr

12.30 Uhr

13.00 Uhr

  • Verabschiedung

Freitag, 31. März 2023 - Teil 1

15.00 Uhr

    Begrüßung
    Peter Oleownik, 1. stellv. Vorstandsvorsitzender der KZV Schleswig-Holstein
    Dr. Gunnar Schoepke, Zahnärztekammer Schleswig-Holstein,
    Vorstand Praxispersonal

15.10 Uhr

15.40 Uhr

16.10 Uhr

16.40 Uhr

    Pause

16.55 Uhr

17.25 Uhr

17.55 Uhr

    Verabschiedung + Ankündigung Teil 2

Sonnabend, 1. April 2023 - Teil 2

9.00 Uhr

    Begrüßung

9.10 Uhr

10.10 Uhr

    Pause

10.50 Uhr

11.20 Uhr

    Pause

11.30 Uhr

12.00 Uhr

12.30 Uhr

13.00 Uhr

    Verabschiedung

Prof. Dr. Dr. Bial Al-Nawas

Direktor der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie – plastische Operationen, Universitätsmedizin Mainz; 1993 Promotion Zahnmedizin; 1997 Promotion Medizin; 2001 Facharzt für Mund-Kiefer und Gesichtschirurgie; 2004 Habilitation und Venia legendi im Fach Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie; 2005 Zusatzbezeichnung Plastische Operationen, seit 2009 Gastprofessor an der Kyung Hee University Department of Oral and Maxillofacial Surgery, Seoul, Korea; 2009 – 2017 W2 Professor; 2016 Ruf auf die W3 Professur MKG Chirurgie in Halle (Saale); Seit 2017 W3 Professur MKG Chirurgie in Mainz (Nachfolge Prof. Wagner). 2006 Preis der Lehre des Fachbereichs Medizin; 2012 Lehrpreis der Universität Mainz; Sprecher des Schwerpunktes BiomaTICS – Biomaterials, Tissues and Cells in Science; ITI Board Member, Mitglied im ITI Research Komitee und Education Delegate ITI Germany; Past-Präsident der International Federation of Dental Anesthesiology Societies (IFDAS); Schriftführer der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI)

Prof. Dr. Dr. Bial Al-Nawas referiert zu den Themen:

Abstract:

• Gerinnungshemmende Medikation (Thrombozytenaggregationshemmer, Marcumar, direkte orale Antikoagulantien)
• Medikation mit Einfluss auf die Knochenphysiologie (Antiresorptiva)
• Antidepressiva
• Immunologisch-rheumatologische Medikation (Steroide, Immunsuppressiva, „neue“ Immuntherapeutika)

Der Vortrag zielt auf die aktuellen Leitlinien und die empfohlenen Vorgehensweisen in der Allgemeinzahnärztlichen Praxis nach dem Motto „Was muss der Zahnarzt/die Zahnärztin wissen und beachten“.

Im Teamvortrag wird insbesondere die Rolle des Teams bei der Betreuung von Risikopatienten in der Allgemeinzahnärztlichen Praxis diskutiert nach dem Motto: „Vom Anamnesebogen zur sicheren Behandlung“

Abstract:

• Gerinnungshemmende Medikation (Thrombozytenaggregationshemmer, Marcumar, direkte orale Antikoagulantien)
• Medikation mit Einfluss auf die Knochenphysiologie (Antiresorptiva)
• Antidepressiva
• Immunologisch-rheumatologische Medikation (Steroide, Immunsuppressiva, „neue“ Immuntherapeutika)

Der Vortrag zielt auf die aktuellen Leitlinien und die empfohlenen Vorgehensweisen in der Allgemeinzahnärztlichen Praxis nach dem Motto „Was muss der Zahnarzt/die Zahnärztin wissen und beachten“.

Im Teamvortrag wird insbesondere die Rolle des Teams bei der Betreuung von Risikopatienten in der Allgemeinzahnärztlichen Praxis diskutiert nach dem Motto: „Vom Anamnesebogen zur sicheren Behandlung“

Prof. Dr. Nicole Arweiler

1997-2000 wiss. Mitarbeiterin in der Abteilung für Parodontologie und Zahnerhaltung, Universität des Saarlandes; 1999 Promotion; 2001-2009 wiss. Assistentin in der Abteilung für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie Albert-Ludwigs-Universität Freibur; 2002 Ernennung zur Oberärztin in der Abteilung; 2003 Ernennung zur Juniorprofessorin sowie Habilitation und Venia legendi an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; 2006 Ernennung zur Apl-Professorin der Uni Freiburg; 2009 Ruf auf die Professur (W3) für Parodontologie der Philipps-Universität Marburg; seit 02/2010 Ordinaria und Direktorin der Abteilung für Parodontologie und peri-implantäre Erkrankungen der Universitätsklinik (UKGM) Marburg; seit 2014 Fachzahnärztin für Parodontologie (Semmelweis Universität Budapest); seit 2020 DG PARO Spezialistin für Parodontologie®; Forschungsschwerpunkte (u. a.) •Untersuchung des oralen und dentalen Biofilms sowie die Beeinflussung durch antibakterielle Wirkstoffe, Mundhygieneprodukte, Antibiotika und photodynamische Desinfektion in der Parodontitis- und Periimplantitistherapie •Beeinflussung schmerzempfindlicher Zähne mittels neuer Substanzen •Erforschung der Wirkung von Probiotika auf orale, dentale Biofilme
•Identifizierung von Bakterien mit neuen (chair-side) Verfahren

Prof. Dr. Nicole Arweiler referiert zu den Themen:

Die anti-infektiöse Therapie kann mit ihrem supra- und subgingivalen Biofilm-Management viele Parodontien ohne chirurgische Maßnahmen in einen klinisch gesunden oder mit Nachsorge managebaren Zustand bringen. Wenn aber Taschen tief und entzündet bleiben, sind chirurgische Maßnahmen angezeigt. Während die konventionelle Parodontal-Chirurgie das Ziel hat, unter Sicht Taschen zu reduzieren, soll die regenerative Chirurgie zu einer Wiederherstellung von verloren gegangenem Parodont, nämlich Wurzelzement, Desmodont und Alveolarknochen führen. Der Erfolg ist dabei stark von der jeweiligen Situation (Furkationsbefall oder intraossärer Knochendefekt) sowie von den verwendeten Materialien abhängig. Dabei kann zwischen einer mechanischen Steuerung (Guided Tissue Regeneration) und einer biologischen Induktion mit Knochenersatzmaterialien, Wachstums-Proteinen und -Faktoren unterschieden werden. Aufgrund des hohen materiellen und zeitlichen Aufwandes sollten regenerative Maßnahmen jedoch immer in ein Gesamtkonzept gestellt werden. Der Vortrag zeigt verschiedene regenerative Materialien und Prinzipien sowie Indikationsgebiete und gibt Tipps für eine erfolgreiche und nachhaltige regenerative Parodontitis-Therapie.

Für den Erfolg jeglicher chirurgischer Maßnahmen in der Mundhöhle sind sowohl eine gute Vorbereitung als auch eine adäquate Nachsorge notwendig. Zur Vorbereitung gehören eine professionelle mechanische Plaque-Entfernung (PMPR) und die Instruktion zu einer guten Mundhygiene. Dies dient nicht nur der Reduktion der Verschleppung von Keimen über die Blutbahn und damit Reduktion des systemischen Infektionsrisikos, sondern verbessert auch die nachfolgende Wundheilung. Bei parodontal-chirurgischen Eingriffen ist auch eine vorherige subgingivale Reinigung (anti-infektiöse Therapie) Voraussetzung. Im Anschluss an den Eingriff muss speziell dort für ein Biofilm-Management gesorgt werden, wo wegen Nahtlegung nicht geputzt werden kann oder aufgrund von noch instabilen Wundverhältnissen nicht geputzt werden soll. Hier können Mundspüllösungen (chemisches Biofilm-Management) den Biofilm inaktivieren und somit eine Wundinfektion verhindern bei gleichzeitiger Förderung der Wundheilung. So sichern professionelle und häusliche Maßnahmen zum Biofilm-Management auch die Nachhaltigkeit des Operationserfolges. Denn die kompliziertesten chirurgischen Eingriffe sind infrage gestellt, wenn die häusliche Mundhygiene vernachlässigt wird.

Prof. Dr. Christoph Benz

Staatsexamen 1983 in Göttingen, 1990 Oberarzt. Habilitation 1990, 1996 Ernennung zum Professor. Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Alterszahnmedizin, 2010 bis 2014 Präsident der Bayerischen Landeszahnärztekammer, Vizepräsident der BZÄK, Mitbegründer von „Teamwerk – Zahnmedizin Pflegebedürftige“, Deutscher Präventionspreis 2005, Wrigley-Prophylaxepreis 2005; 210 Publikationen, darunter 24 Bücher und Buchbeiträge

Prof. Dr. Christoph Benz referiert zu den Themen:

Prof. Dr. Andreas Filippi
  • 1990-1998 Universität Giessen/Deutschland
  • 1991 Promotion
  • 1992 Erlangung der Gebietsbezeichnung „Oralchirurgie“ in Deutschland
  • 1999 Habilitation und Ernennung zum Privatdozent
  • 1999-2001 Universität Bern/Schweiz
  • seit 2001 Stellvertreter des Klinikvorstehers der Klinik für Zahnärztliche Chirurgie, -Radiologie, Mund- und Kieferheilkunde Universitären Zentrums für Basel
  • 2001 Fachzahnarzt für Oralchirurgie in der Schweiz
  • 2002 Gründung der Halitosis-Sprechstunde der Universität Basel
  • 2005 Ernennung zum Professor der Universität Basel
  • 2006 Gründung des Zahnunfall-Zentrums der Universität Basel (gemeinsam mit Dr. Gabriel Krastl)
  • 2007-2013 Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Oralchirurgie und Stomatologie SSOS
  • seit 2007 Vizepräsident der Schweizerischen Gesellschaft für Dentomaxillofaziale Radiologie SGDMFR
  • seit 2009 Mitglied im Vorstand des Arbeitskreises Halitosis der DGZMK
  • seit 2016 Forschungsgruppenleiter DKF
  • 2016 Gründung des Zentrums für Speicheldiagnostik und Mundtrockenheit, Universitäres Zentrums für Zahnmedizin Basel (gemeinsam mit Prof. Dr. Tuomas Waltimo)

Prof. Dr. Andreas Filippi referiert zu den Themen:

Die Wurzelspitzenresektion ist der Klassiker der zahnerhaltenden Chirurgie. Das Verfahren ist alt, hat sich jedoch in den letzten 10-15 Jahren extrem verbessert. Die Erfolgsraten müssen sich heute vor einer Zahnimplantation definitiv nicht mehr verstecken. Neben der etablierten Wurzelspitzenresektion spielt heute aber auch die extraorale zahnerhaltende Chirurgie eine zunehmende Rolle. Insbesondere die Intentionelle Replantation oder die legendäre Transplantation sind Highlights dieses neuen aufstrebenden Fachgebiets.

Die Zahntransplantation gehört im Rahmen der modernen extraoralen zahnerhaltenden Chirurgie heute zu den etablierten Verfahren und spielt eine grosse Rolle bei Kindern und Jugendlichen, wo entweder durch eine früher Karies, durch einen Zahnunfall oder durch Nichtanlagen bleibende Zähne vorzeitig verloren gehen beziehungsweise fehlen. Die klassischen Arten des Zahnersatzes, die bei Erwachsenen üblicherweise diskutiert werden, kommen in dieser Altersgruppe nicht infrage. Die Zahntransplantation bietet ihr eine gute Möglichkeit, fehlende oder nicht vorhandenen bleibende Zähne zu ersetzen. Dies betrifft die Milcheckzahntransplantation und die Prämolarentransplantation, die in der Regel bei vielen den Frontzähnen durchgeführt werden. Im Seitenzahnbereich spielt die Weisheitszahntransplantation jedoch die grösste Rolle. Die Erfolgsraten in Bezug auf das parodontale Überleben sind sehr hoch. Wenn man den richtigen Zeitpunkt bezüglich des Wurzelwachstums nicht verpasst, ist auch die Überlebenswahrscheinlichkeit der Pulpa sehr hoch. In der Präsentation wird ausführlich über die Do’s and Don’ts bei Weisheitszahntransplantation eingegangen.

Niemand möchte Mundgeruch haben und niemand möchte mit Mundgeruch konfrontiert werden. Die professionelle Behandlung von Mundgeruch gehört definitiv in die zahnärztliche Praxis: 90 % aller Mundgeruch-Ursachen entstehen im Mund. Daher sind der Hausarzt, der Hals-Nasen-Ohrenarzt, der Gastroenterologe oder wer auch immer grundsätzlich die falschen Ansprechpartner. Die Realität ist, dass 99 % alle Zahnarztpraxen in Deutschland keine Ahnung haben, wie man Mundgeruch richtig therapiert. In der Veranstaltung mit Step-by-step erklärt, wie das professionelle Vorgehen ist: von der Entstehung von Mundgeruch, den etwa 200 möglichen Ursachen im Mund, wo und wie Mundgeruch entstehen kann, über die korrekte professionelle Diagnostik bis hin zu den etwas umfangreicheren Therapieansätzen.

Ines Jäger

Ines Jäger

1979-1982 Ausbildung zur Zahnarzthelferin; seit 1982 Mitarbeiterin der Abrechnungs- und Regressabteilung der KZV Schleswig-Holstein für die Bereiche allgemeine Vorprüfung  (KCH, ZE, KBR/Schienen, PAR und KFO), zuständig für die Zahnersatz Direkt-Abrechnung; Betreuung der neu niedergelassenen Zahnärztinnen und Zahnärzte; seit 1995 Abteilungsleiterin der  Abrechnungsabteilung; Referentin für Fortbildungskurse für Zahnmedizinische Fachangestellte

Ines Jäger referiert zu den Themen:

Sie wollten schon immer mal wissen, wann eine Zystektomie abrechenbar ist? Und was der abrechnungstechnische Unterschied zwischen einer X3 und einer Ost 1 ist?

Dann ist dieser Vortrag genau das Richtige, um Licht in die chirurgischen Leistungen des BEMA zu bringen. Kurz und knackig erklären wir Ihnen alles, was Sie für die korrekte Abrechnung chirurgischer Leistungen wissen müssen und erläutern, ob ggf. spezielle Abrechnungsbestimmungen zu beachten sind.

Wie sieht es aus… tauchen Sie mit uns ein in die Welt der zahnärztlichen Chirurgie?

Jens-Christian Katzschner
  • Studium der Zahnmedizin
  • Assistenzzahnarzt in Hamburg,
  • Seit 1992 niedergelassen in kassenzahnärztlicher Praxis in Hamburg,
  • Schwerpunkte: mikroskopunterstützte Behandlung, CMD,
  • Umfangreiche Weiterbildung in den Bereichen Funktionsdiagnostik und –therapie und Zahnärztliche Ergonomie ( gesunde und effiziente Arbeitsweise)
  • Seit 1995 Tätigkeit als Referent und Praxiscoach im In- und Ausland,
  • Mitbegründer des Ergonomieforums
    www.zahnarzt-ergonomie-forum.de

Jens-Christian Katzschner referiert zu den Themen:

Zweifelsohne ist die chirurgische Behandlung sowohl für den Patienten als auch für das gesamte Behandlungsteam eine besonders schwierige und große Anforderung. Ein kleines, oft blutiges Behandlungsfeld, ein angespannter Patient und komplexe Instrumentierung sind nur einige Aspekte.

Für den chirurgisch Tätigen ist gute Sicht durch suffiziente Abhalte- und Absaugtechnik unerläßlich. Leider ist bei vielen chirurgischen Eingriffen in der Tat oft eine belastende gesundheitsschädliche Körperhaltung des gesamten Teams zu beobachten. Hals, Rücken und Hand werden unnötigerweise enorm strapaziert. Spraynebel stellt zusätzlich ein Gesundheitsrisiko dar.

Körperhaltung
Jeder sollte in der Lage sein, seine eigene physiologische belastungsarme Arbeitsposition reproduzierbar wahr- und einzunehmen. Diese muss möglichst während des gesamten Eingriffes eingehalten werden, und zwar vom ganzen Team.

Patientenlagerung
Die perfekte Lagerung des Patienten, insbesondere die Positionierung des Kopfes spielt eine Schlüsselrolle. Sie macht es möglich, bestimmte Areale direkt oder indirekt einzusehen, ohne seine Körperhaltung zu verändern und negativ zu beeinflussen. Das ständige mechanische oder elektrische Einstellen der Kopfstütze ist sehr lästig und wird wird deshalb oft unterlassen Abhilfe schafft hier z.B. ein spezielles Nackenkissen, das sich selbst auf die erforderliche Kopfposition einstellt. Kreuzkontaminationen werden vermieden und es bietet sehr viel Komfort für den Patienten.

Abhalte- und Absaugtechnik
In der Chirurgie benötigt man spezielle punktgenaue Absaugtechniken. Der Winkel der chirurgischen Absauger spielt für das Beibehalten einer physiologischen Handhaltung die entscheidende Rolle. Die standardmäßige technische Winkelung der Absauger erzwingt leider oft eine unphysiologische Handhaltung. Auch hierfür gibt es Alternativen.

Sicht und Licht
Zur Beibehaltung einer eigenen belastungsarmen Körperposition führt man auch einige Behandlungen in indirekter Sicht mittels eines Dentalspiegels aus. Durch Einhaltung des Beleuchtungsgrundsatzes „Lichtrichtung =Blickrichtung“ kann das OP Feld optimal ausgeleuchtet werden.

Arbeitsorganisation
Eine perfekte traybasierte Arbeitsorganisation ist das A und O für effiziente Instrumentierung. Instrumente im peripheren Arbeitsfeld verhindern unnötige belastende Bewegungen und steigern zudem die Effizienz.

Prof. Dr. Dr. Thomas Kreusch

1972 Vordiplom Biologie; 1974 – 78 Zahnmedizinstudium an der Christian Albrechts Universität (CAU) Kiel; 1978 Staatsexamen Zahnmedizin;
1978 – 81 Wiss. Angestellter Abt. Konservierende Zahnheilkunde der CAU Kiel
(Direktor Prof. Dr. W. Hoppe);1982 Promotion Dr. med. dent.;1979 – 84 Medizinstudium an der Christian Albrechts Universität Kiel; 1984 Staatsexamen Medizin; 1984 Wiss. Angestellter der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Kiel (Prof. Dr. Dr. Franz Härle); 1988 Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie; 1992 Habilitation für das Fach Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde; 1993 Promotion Dr. med., Leitender Oberarzt und stellvertretender Klinikdirektor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Kiel; 1993 Fachzahnarzt für Oralchirurgie;
2000 Ernennung zum Universitätsprofessor; 01.06.2000- 30.06.2020 Chefarzt MKG Chirurgie Asklepios Klinik Nord, Heidberg – Hamburg; 01.07.2020 bis heute: Senior Clinical Expert MKG Chirurgie AK Nord, Heidberg, Hamburg

Prof. Dr. Dr. Thomas Kreusch referiert zu den Themen:

Der menschliche Kiefer entwickelt sich im Rahmen der Evolution zurück, es ist nicht mehr genug Platz für alle 4 Weisheitszähne. Der Durchbruch ist erschwert. Oft werden auch nicht mehr alle Zähne angelegt. So ist die Frage des Erhaltes oder der Entfernung der Weisheitszähne ein zunehmendes Problem der Zahnärzte.

Die Entscheidung zum Erhalt oder zum Entfernen wird durch Leitlinien erleichtert. Diese sind aber nur Empfehlungen und müssen individualisiert werden. Die verschiedenen Verfahren zur operativen Entfernung werden besprochen, zuletzt wird über Ergebnisse und mögliche Komplikationen sowie deren Behandlung berichtet.

Störungen der Bildung des Lippen/Nasen/Gaumenkomplexes (sog. LKG Spalten) treten in zunehmender Häufigkeit, auf. Die Erstdiagnose wird bereits pränatal gestellt. Die Behandlung erfordert ein großen Team aus verschiedenen Fächern. Das Behandlungskonzept muss immer das wachsende Kind berücksichtigen, eine Narbe behindert das ungestörte Wachstum.

Von der ersten OP mit 3 Monaten bis zum Abschluss der Behandlung vergehen 18 Jahre. Das Ziel der Behandlung ist die ästhetische und funktionelle Wiederherstellung. In anderen Ländern spielen kulturelle und auch finanzielle Aspekte eine große Rolle. Aus der Erfahrung von 26 Jahren Behandlung von Kindern in einem indischen Missionskrankenhaus werden diese Unterschiede dargestellt. Die Unterschiede sind beträchtlich und erfordern Offenheit für eine andere Kultur. Das wird spannend.

Auch in der Zahnarztpraxis können lebensbedrohliche Zwischenfälle auftreten, viele können jedoch durch eine auf das Risiko abgestimmte Behandlung vermieden werden. Das gesamte Team ist gefragt, einen Notfall zu beherrschen und die Vitalfunktionen zu erhalten bis nach 10 – 15 Minuten der Notarzt kommt.

Von der Erkennung von Risiken am Empfang über eine auf einen Risikopatienten abgestimmte Behandlung bis zum Einleiten von Notfallmaßnahmen hat jeder und jede in der Zahnarztpraxis seine/ihre wichtige Rolle.

Diese Aufgaben für das Praxisteam werden in diesem Vortrag dargestellt. Der Vortrag ersetzt jedoch nicht die Teilnahme an einen Notfalltraining.

Chiara Mahler

Chiara Mahler

2010-2013 Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten; 2013-2017 Praxistätigkeit; 2017-2020 Verwaltungsangestellte am UKSH, Campus Kiel; Zahn-, Mund-, und  Kieferkliniken, speziell Leistungsabrechnung der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie; seit 2021 Mitarbeiterin der KZV Schleswig-Holstein, speziell PAR-Abrechnungsprüfung,  ZE-/PAR-/ KBR-Regress-Bearbeitung; Referentin der KZV Schleswig-Holstein für Fortbildungen im Bereich Abrechnung

Chiara Mahler referiert zu den Themen:

Sie wollten schon immer mal wissen, wann eine Zystektomie abrechenbar ist? Und was der abrechnungstechnische Unterschied zwischen einer X3 und einer Ost 1 ist?

Dann ist dieser Vortrag genau das Richtige, um Licht in die chirurgischen Leistungen des BEMA zu bringen. Kurz und knackig erklären wir Ihnen alles, was Sie für die korrekte Abrechnung chirurgischer Leistungen wissen müssen und erläutern, ob ggf. spezielle Abrechnungsbestimmungen zu beachten sind.

Wie sieht es aus… tauchen Sie mit uns ein in die Welt der zahnärztlichen Chirurgie?

Dr. Daniel Schulz

2004 Niederlassung in eigener Praxis in Henstedt-Ulzburg; 2010 Promotion; Seit 2006 nationale und internationale Vorträge und Veröffentlichungen im Bereich Implantologie; Seit 2007 Kursreferent mit der Firma Dentaurum implants; Seit 2014 Referent der strukturierten Ausbildung Step-by-step mit der Universität Lübeck; Seit 2016 Gründung und Betreuung von drei Studiengruppen; Schwerpunkte in: •fremdmaterialfreier Implantation •interner Sinuslift •Weichgewebschirurgie; Mitglied der DGZI, GABD und SHGZMK; Seit 2010 im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Zahnjugendpflege im Kreis Segeberg

Dr. Daniel Schulz referiert zu den Themen:

Ohne Zweifel ist der interne Sinuslift atraumatischer für den Patienten, als der externe Sinuslift. Aber wo liegen die Grenzen des internen Liftes und welche Techniken haben sich bewährt? Der Vortrag erläutert neben einem sinnvollen und praxisorientierten Instrumentarium die Besonderheiten und die Technik des internen Sinuslifts und klärt die Fragen, ob Knochenersatzmaterial erforderlich ist und wann die Grenzen erreicht sind. Anhand von Fallbeispielen wird auch der Langzeiterfolg thematisiert. Abschliessend werden die Versorgung komplexer Fälle und Besonderheiten der Kieferhöhle sowie modifizierte Techniken gezeigt.

Chirurgisches Arbeiten unterscheidet sich ganz grundsätzlich von gewöhnlichen Behandlungen. Wie wird ein steriler Arbeitsplatz vorbereitet, welche Aufgaben haben sterile und unsterile Assistenz während der OP und was gilt es bei der Aufbereitung zu beachten? Diese und weitere Fragen beantwortet dieser Vortrag und gibt praktische Anleitungen für die Praxis.

Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets

1990-1995 Studium der Chemie (Schwerpunktfach im Hauptstudium: Makromolekulare Chemie); 1995-2003 Studium Human- u. Zahnmedizin an der RWTH Aachen; 2004-2005 Forschungsstipendium der RWTH Aachen; 2008 Facharzt für Mund-, Kiefer- Gesichtschirurgie; 2009 Fachzahnarzt für Oralchirurgie; 2010 Hans-von-Seemen-Preis der Deutschen Gesellschaft f. Plastische u. Wiederherstellungschirurgie e. V.; 2011 Geschäftsführender Oberarzt u. Leiter der Forschung in der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG) Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf; 2011 W2-Universitätsprofessur für MKG und Oralchirurgie i. d. Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg; 2012-15 Gastdozent an der Universität Bremerhaven; 2014-16 Präsident der Arbeitsgemeinschaft für Grundlagenforschung (AfG) in der DGZMK; 2015- 2. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Oralpathologie (AKOPOM) in der DGZMK; 2017- Vorstandsmitglied (Fortbildungsreferent) der Deutschen Gesellschaft für Orale Implantologie e.V. (DGOI); 2018- Heisenbergprofessur (DFG) für „Regenerative orofaziale Medizin“; 2018- W3-Universitätsprofessur für MKG-Chirurgie und Oralchirurgie „Regenerative orofaziale Medizin“ in der Klinik und Poliklinik für MKG des Uniklinikums Hamburg-Eppendorf; 2018- Leiter der eigenständigen Sektion „Regenerative orofaziale Medizin“ in der Klinik und Poliklinik für MKG des Uniklinikums Hamburg-Eppendorf; 2019- stellv. Klinikdirektor der Klinik u. Poliklinik für MKG des Universitätsklinikums Hamburg- Eppendorf; 2020- Gastprofessur am Department of Oral and Maxillofacial Surgery of the Hebei Medical University, Shijiazhuang, P.R. China; 2021- Berater am Fraunhofer IAPT für medizinische Applikationen im Kopf-/Halsbereich (Medizintechnik); 2022 Gastdozent an der Universität Kiel; 2022 Gastprofessur an der Universiapolis-Université Internationale d’Agadir, Marocco

Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets referiert zu den Themen:

Lokalanästhetika sind eine Gruppe von Medikamenten, deren Wirkung auf einer unselektiven reversiblen Blockade von spannungsabhängigen Natriumkanälen in der Nervenzellmembran beruht. Diese können gemäß ihrer chemischen Struktur in Ester- (z.B. Procain, Tetracain) und Amidtyp (z.B. Lidocain, Bupivacain) eingeteilt werden. Je nach Wirkdauer unterscheidet man kurz-, mittellang- und langwirksame Lokalanästhetika. In der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde dient die Lokalanästhesie der Schmerzausschaltung bei allen schmerzhaften Eingriffen und leistet einen entscheidenden Beitrag in der Behandlung mit Angstpatienten. Zudem kann bei schmerzloser Injektionstechnik auch eine Spritzenangst vermieden werden.
Im Einsatzgebiet der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde unterscheidet man zwischen Oberflächen-, Infiltrations-, Leitungsanästhesie und der intraligamentären Anästhesie. Zu den Nebenwirkungen von Lokalanästhetika auf lokaler Ebene gehören Hämatome, Facialislähmung, Nervschädigung, Kanülenbruch, Kopfschmerzen, Verletzung der Weichgewebe und Wundheilungsstörungen. Auf systemischer Ebene können vasovagale Synkopen, Hyperventilationstetanien, Intoxikation und allergische Reaktionen auftreten. Allergische Reaktionen bei Lokalanästhetika vom Amidtyp beruhen vor allem auf Immunreaktionen gegen bestimmte Konservierungsstoffe des Präparats wie beispielweise Methylparaben oder Natriumthiosulfat. Dagegen können die Abbauprodukte (z.B. Paraaminobenzoesäure) der Lokalanästhetika vom Estertyp eine allergische Reaktion auslösen. Das Management einer allergischen Reaktion mit systemischer Beteiligung umfasst je nach Ausprägungsgrad der Reaktion den Abbruch der Allergenzufuhr, einen i.v.-Zugang, Tavegil i.v. / 1 g Solu-Decortin i.v., Epinephrin 1:1000 i.m. (z.B. Epipen), Verständigen des Rettungsdienstes, Schocklagerung, Volumenzufuhr (z.B. Ringer-Laktat), O2-Gabe / Berotec Spray, i.v. Adrenalin verdünnt und die kardiopulmonale Reanimation. Die sichere Beherrschung des Verfahrens inklusive möglicher Notfälle erfordert jedoch eine fundierte Ausbildung.

In diesem Beitrag kann der Teilnehmer folgende Thematik vertiefen:

  • Physiologie und Pharmakologie
  • Risikoeinschätzung
  • Auswahl und Aufklärung von Patienten
  • die intraoperative Steuerung der Sedierung
  • Notfallmanagement
  • Allgemeine Einführung und Wiederholung der Ersthelfer-Maßnahmen
  • Rechtliche Grundlagen
  • Notfallmedizinische Ausstattungsempfehlung für die zahnärztliche Praxis

Nach einem operativen Eingriff soll mit der Naht ein stabiler Wundverschluss erschaffen werden. Dabei sind die Nahttechnik und das verwendete Nahtmaterial entscheidend für die Wundheilung und die Ästhetik des Gewebes. Das Nahtmaterial wird nach Gewebetextur, dem operativen Eingriff und der Patientencompliance ausgewählt. Die Merkmale eines idealen Nahtmaterials sind eine leichte Handhabung, eine minimale Gewebsreaktion, eine hohe Fadenzug- und Knotenbruchfestigkeit sowie hohe Knotensitzfestigkeit. Darüber hinaus sollte das Nahtmaterial eine gezielte geringe oder hohe Dehnbarkeit, Flexibilität, bestimmbare Funktionsdauer, geringe Sägewirkung, gutes Gewebegleitvermögen und keine Dochtwirkung zeigen. Zur besseren Sichtverfolgung dienen farbige, insbesondere schwarz-, grün- oder violettfarbige Nahtmaterialien. Aus kosmetischer Sicht können im Frontzahnbereich auch ungefärbte Nähte zur Anwendung kommen.
Das Nahtmaterial lässt sich anhand des Fadenaufbaus in polyfile (geflochtene) und monofile Fäden unterscheiden. Polyfile Nähte, meist auf Seidenbasis, weisen unter anderem eine gute Handhabung, Flexibilität, Knotensicherheit und Reißkraft auf. Dagegen sind monofile Nähte glatter, steifer und gleiten leichter durch Gewebe. Durch die geringeren Gewebereaktionen monofiler Fäden eignen sie sich gut für infizierte und infektionsgefährdete Wunden. Außerdem kann das Nahtmaterial nach der Resorbierbarkeit unterschieden werden. Damit ein sauberer und spannungsfreier Wundverschluss gewährleistet werden kann, ist auch die Anwendung der richtigen Nahttechniken entscheidend.

Der Beitrag geht auf verschiedene Nahtmaterialien und deren Eigenschaften sowie die unterschiedlichen Nahttechniken ein, darunter:

  • Theorie Nahttechniken
  • Instrumentarium
  • Nahtmaterial/Nahttechniken
  • Einsatzbereich verschiedener Nahttypen

Die allgemeine und spezielle Anamnese in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde sind unverzichtbare Instrumente für eine komplikationslose Behandlung der Patienten und vor allem der Risikopatienten, welche ihr Risiko erst in jener Anamnese offenbaren. Dadurch werden z. B. durch falsche Lagerung, Terminierung oder Therapiemethoden gesundheitliche, in seltenen Fällen sogar lebensbedrohliche Schäden vermieden. Die allgemeine Anamnese beinhaltet im Wesentlichen die Familienanamnese, die Eigenanamnese (frühere Erkrankungen, Krankenhausaufenthalte, Unfälle, Impfungen etc.) und ggf. die Fremdanamnese. Bei der speziellen Anamnese stehen insbesondere die aktuellen Hauptbeschwerden und die Medikamenteneinnahme im Fokus.

Der Beitrag geht auf folgende Schwerpunkte ein:

  • Anamnese
  • Befundaufnahme
  • Diagnose
  • Schmerzbehandlung
  • Prognostische Beurteilung der Zähne
  • Weiterführende Diagnostik
  • Behandlungsplanung und systematischer Behandlungsablauf
  • Differenzialtherapeutische Überlegungen und Therapieentscheidung
  • Langzeitbewährung der Therapiemittel
  • Erfassen von Risikopatienten, Konsequenzen für die Planung
  • Falldokumentation (Fotos, Befundbogen, Studienmodelle, Modellmontage, instrumentelle Funktionsanalyse)
Nikolaus Stapels

VdS-Fachberater für Cyber-Securitiy (VdS 3473); Zertifizierter IT-Riskmanager gemäß ISO 31000 ONR 49003; IT-Sicherheitsbeauftragter gemäß ISO/IEC 27001 und BSI Standard; Information Security Officer gemäß ISO 27001 und BSI Standard

Nikolaus Stapels referiert zu den Themen:

In dem Vortrag wird auf die Gefahren der Digitalisierung und die Vorgehensweisen der Kriminellen eingegangen. Dabei ist es ihm wichtig aufzuzeigen, wie die Kriminellen aktuell in die Praxen kommen und welche Auswirkungen dies haben kann. Darauf aufbauend werden auch Möglichkeiten aufgezeigt, wie man schon mit kleinen Schritten die IT-Sicherheit erhöhen kann.

Angelika Steiger-Cöslin

Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Augsburg: Schwerpunkte Marketing und internationales Management, Abschluss: Diplom Betriebswirtin (FH); Management und Vorstands-Posten in international erfolgreichen Konzernen; „Member of the European Executive Board“; Geschäftsführerin in einem Dental Konzern; Vorsitzende des Bundesverband Dentalhandel, Fachbereich Versandhandel; seit 2016 Unternehmensberaterin für die Bereiche moderne Führung = Leadership und Veränderungsmanagement; ganzheitliche Beratung von Praxisinhaber:innen und Unternehmer:innen aus der Medizinbranche; 2022 Auszeichnung Exzellenzberaterin der deutschen Wirtschaft; seit 2019 zertifizierte Speakerin Bereich Führung und Motivation; Mitglied im gesundheitspolitischen Ausschuss des M.I.T.

Angelika Steiger-Cöslin referiert zu den Themen:

Es ist doch immer wieder das Gleiche. Morgens kommt man gut gelaunt in die Praxis, geniesst den ersten Kaffee und schon kommt das erste Problem um die Ecke. Die Laune ist dahin und der Tag ebenso. Wenn dann noch ein missmutiger Patient kommt, war es das. Erfolg und Spass? Viel zu selten. So quälen sich viele Menschen nicht nur in die Praxis, sondern auch durchs Leben. Die erhoffte Beförderung, der bessere Lohn bleiben aus. Frust vorprogrammiert.

In ihrem Vortrag zeigt Frau Steiger-Cöslin auf, warum viele Menschen unglücklich durchs Leben gehen und warum daher auch der Erfolg im Job oft auf der Strecke bleiben. Aber es gibt Lösungen, die jedem möglich sind und einfach umzusetzen. Sie wird diese anschaulich und mit viel Humor vortragen, so dass am Ende nicht nur theoretisches Wissen, zu Motivation, Erfolg und Glück weitergegeben werden, sondern vor allem Tools, die jeder egal ob jung, arm oder reich in seinen Alltag integrieren kann. So wird man nicht nur entspannter und positiver durchs Leben gehen, sondern vor allem auch im beruflichen seinen Erfolg und die Erfüllung finden.

Denn Erfolg entsteht im Kopf.

Dr. Kai Voss

Dr. Kai Voss

Examen 1981, Assistent in oralchirurgischer Praxis, 1984 Niederlassung in Kirchbarkau (Kreis Plön)
Seit 1988 Mitglied der Kammerversammlung der ZÄK SH/ Ausschuss „Umwelt und Praxisführung“
Seit 1992 Vorstand der Zahnärztekammer für Praxisführung (jetzt: Qualitätsmanagement) und Vorsitzender der Zahnärztlichen Stelle Röntgen,
seit 2013 Vizepräsident der Zahnärztekammer Schleswig-Holstein
Mitglied in den Ausschüssen Nachhaltigkeit, Prxisführung und Hygiene, Röntgen und Strahlenschutz sowie im Arbeitskreis Dentalinstrumente der BZÄK,
Mitglied im Deutschen AK für Hygiene in der Zahnmedizin
Vorsitzender der Bundesversammlung der Bundeszahnärztekammer

Dr. Kai Voss referiert zu den Themen:

„Die Aufbereitung von bestimmungsgemäß keimarm oder steril zur Anwendung kommenden Medizinprodukten ist unter Berücksichtigung der Angaben des Herstellers mit geeigneten validierten Verfahren so durchzuführen, dass der Erfolg dieser Verfahren nachvollziehbar gewährleistet ist und die Sicherheit und Gesundheit von Patienten, Anwendern oder Dritten nicht gefährdet wird.“

So lautet die Formulierung in der Medizinprodukte-Betreiberverordnung. Bei den Medizinprodukten, die für implantologische Behandlungen eingesetzt werden, ergeben sich daraus vielfältige Fragen. Wie ist die Risikobewertung und Einstufung der Medizinprodukte? Welche Produkte dürfen aufbereitet werden bzw. wo sind Einmalinstrumente erforderlich? Welche Bedeutung haben die Herstellerangaben zur Aufbereitung? Wie erfolgt die Aufbereitung von Übertragungsinstrumenten, Bohrschablonen oder Abutments? Diese Fragen und einige mehr sollen in diesem Vortrag beantwortet werden.

Prof. Dr. Dr. Jörg Wiltfang

1988 bis 1998 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie der Universitätsklinik Göttingen u. Hamburg (BWK); 1997 Ernennung Oberarzt (OA) an der Universitätsklinik Göttingen; 02/1998 Habilitation für das Fach Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie und plastische Operationen; 10/1998 leitender OA der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, unter Berufung auf ein Extraordinariat für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (C 3); Seit April 2004 Ordinarius für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; Seit 2004 Referent Curriculum Implantologie der DGI / APW (Deutsche Gesellschaft für Implantologie / Akademie Praxis und Wissenschaft); 2013 bis 2015 1. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Kieferchirurgie (AGKi); Seit 2017 Vorstandsmitglied der DGMKG (Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie); 2018 bis 2022 Geschäftsführer der EFMZ (Europäische Fortbildungsakademie für Medizin und Zahnmedizin, Fachbereich Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie); 2019 bis 2022 President Elect DGZMK; seit 2022 Vizepräsident DGMKG, ab 11/2022 Präsident der DGZMK (Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde)

Prof. Dr. Dr. Jörg Wiltfang referiert zu den Themen:

Die Fixierung von Zahnersatz auf dentalen Implantaten ist heute ein Standard in der zahnärztlichen Versorgung. Verschiedene Möglichkeiten der Augmentation vor Durchführung der Implantatinsertion stehen zur Verfügung. Im Rahmen des Vortrages werden die Konzepte für die Ridge Preservation, den Sinuslift und die An- und Auflagerungsosteoplastik dargestellt. Die verfügbare Evidenz über die einzelnen Techniken und die verwendeten Knochenaufbaumaterialien wird Gegenstand des Vortrages sein.

Hier geben wir interessierten Dentalfirmen die Gelegenheit, auf ihre aktuellen Produkte oder besonderen Angebote aufmerksam zu machen:

 

Jede interessierte Firma liefert ein Werbebanner in Form einer selbst gestalteten Grafik (JPG, PNG, GIF, bewegliche GIFs) im Format 960 x 180 Pixel. Das Banner kann wahlweise nur das Logo der Firma beinhalten, aber auch bereits auf besondere Produkte bzw. Dienstleistungen hinweisen. In der grafischen Gestaltung des Banners sind die Anzeigenschalter frei. Es sollte lediglich beachtet werden, dass das Banner auf der Landing Page des Zahnärztetages auf weißem Untergrund erscheint und sich von diesem farblich oder wenigstens durch einen dünnen Rand absetzen sollte.

Die Kosten belaufen sich auf 200 € zzgl. MwSt. Die KZV S-H platziert das Banner unter dem Punkt „Dentalausstellung“ auf der Landing Page des Zahnärztetages und verlinkt es mit der übermittelten URL. Die Reihenfolge der Banner richtet sich nach dem Eingang bei der KZV S H, d.h. die zuerst eingegangenen Werbebanner erscheinen oben. Die Homepage des Zahnärztetages geht in der 46. KW 2022 online und bleibt mindestens bis zum 1. April bestehen, die Anzeigen sind also bis zu 4 Monate online.

Für Ihre Anmeldung nutzen Sie bitte folgenden Anmeldebogen:

Bitte senden Sie diesen möglichst bald ausgefüllt zurück. Sie erhalten dann in den folgenden Tagen eine Anmeldebestätigung. Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gern unter der Telefonnummer 0431-38 97 128 zur Verfügung. Oder kontaktieren sie uns per Mail: zaet@kzv-sh.de