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32. Schleswig-Holsteinischer Zahnärztetag 2025

Der 32. Schleswig-Holsteinische Zahnärztetag findet am 15. März 2025 in den Holstenhallen in Neumünster statt und trägt den Titel „Zahn um Zahn“ – Update Parodontologie. Der Kongress bietet wieder ein attraktives Fortbildungsprogramm für das ganze Praxisteam mit folgenden Leistungen:

  • Frühaufsteherfrühstück von 8:00 bis 9:00 Uhr
  • 11 renommierte Referentinnen und Referenten
  • 19 spannende Vorträge, davon 3 Vorträge für das Praxisteam
  • Besuch der Dentalausstellung mit über 90 Ausstellern
  • Treffen mit netten Kolleginnen und Kollegen
  • viele kulinarische Genüsse
  • Kaffeespezialitäten an zwei Coffee-Bikes
  • Bewegungsprogramm mit einer Life-Yoga-Coachin
  • ein schöner Ausflug für Ihr Praxisteam
  • Betreuung für Kinder von 3 bis 12 Jahren
  • Feedback-Aktion mit Auslosung von attraktiven Preisen
  • kostenlose Parkplätze
  • 8 Fortbildungspunkte
Programm image

9:00 Uhr

  • Begrüßung
    Dr. Michael Diercks, Vorstandsvorsitzender der
    KZV Schleswig-Holstein
    Dr. Michael Brandt, Präsident der Zahnärztekammer
    Schleswig-Holstein

9:45 Uhr

10:45 Uhr

  • Pause | Dentalausstellung

11:15 Uhr

12:15 Uhr

  • Mittagessen | Dentalausstellung

13:50 Uhr

15:00 Uhr

  • Pause | Dentalausstellung

15:30 Uhr Vorträge für das Praxisteam in Halle 1:

16:00 Uhr Vorträge für das Praxisteam in Halle 1:

16:30 Uhr Vorträge für das Praxisteam in Halle 1:

17:00 Uhr

  • Verabschiedung

9:00 Uhr

  • Begrüßung

    Peter Oleownik, 1. stellv. Vorstandsvorsitzender der
    KZV Schleswig-Holstein
    Isabel Strachanowski, Vorstand Praxispersonal der
    Zahnärztekammer Schleswig-Holstein

9:45 Uhr

10:15 Uhr

  • 15 Minuten Bewegungspause

10:30 Uhr

11:00 Uhr

  • Pause | Dentalausstellung

11:30 Uhr

12:30 Uhr

13:00 Uhr

  • Mittagessen | Dentalausstellung

14:00 Uhr

15:00 Uhr

  • Pause | Dentalausstellung

15:30 Uhr Vorträge für das Praxisteam in Halle 1:

16:00 Uhr Vorträge für das Praxisteam in Halle 1:

16:30 Uhr Vorträge für das Praxisteam in Halle 1:

17:00 Uhr

  • Verabschiedung
Corinna Bäck

Corinna Bäck:

Stammt aus einer Zahnarztfamilie und leitet die Akademie Bäck seit 1995 in Strande. Sie begleitet nicht nur zahlreiche Teams in Zahnarztpraxen, sondern gibt Ihre Themen Kommunikation und Motivation in etlichen Verbänden, Unternehmen, Praxen und auf Kongressen weiter. Ob als Coach, Rednerin und Trainerin, Corinna Bäck lebt stets mit einer Prise Humor Ihr Credo: Mit Begeisterung zum Erfolg!

1958 als 2. Kind des Zahnarztes Dr. Bert Perlick und Gertrud Perlick geboren

1976 Abitur mit Leistungsfach Pädagogik, Handelsassistent – Betriebswirtschaftliche Ausbildung, duales System – grad. Betriebswirt, diverse Weiterbildungen – Seminare, Fortbildungen in Kinesiologie und NLP, aktivierendes Lernen MASTER und Brain-Gym

1980 Abteilungsleitung Vertrieb Hertie und Heirat mit Heiner Bäck > 2 Töchter, 3 Enkel und diverse Islandpferde

1989 Inhaberin der Agentur und seit 1995 der Akademie Bäck

1997 Auszeichnung für familienorientierte Personalpolitik

Zahlreiche Vorträge, Coachings, Trainings und Seminare im In- und Ausland (u.a. Kassenzahnärztliche Bundeskammer, Kassenzahnärztliche Vereinigung Schleswig Holstein, Ärztekammer Schleswig Holstein, Roche Diagnostics, Nordmark, Universitätsklinikum Essen, diverse Praxen und Unternehmen aus verschiedenen Branchen; Vorträge und Veröffentlichungen u.a. zum Thema Selbstmanagement und Motivation (Universität Flensburg, Herz Kreislaufzentrum Rotenburg, Hamburg Messe u.v.m.) Erfolg im Beruf ISBN 3-933205-44 Signet Verlag, CD „Mit Begeisterung zum Erfolg“

Corinna Bäck referiert zu den Themen:

Die nonverbale Sprache entscheidet, ob wir den Worten trauen, jemanden vertrauen und auch sympathisch oder arrogant finden. Der erste Eindruck zählt, der letzte bleibt in Erinnerung. Haben wir die Wirkung, die wir haben möchten? Wie deuten wir die Körpersprache anderer?
Es geht stets nie um ein Signal, sondern um den Gesamteindruck. In der Deutung hilft dann unter anderem das Wissen um die Adaptoren, die bewussten oder unbewussten Gesten. Auch die Mimik Resonanz und die unterschiedlichen Naturelle spielen eine große Rolle. Die Körpersprache besteht aus vielen Elementen: Gestik, Mimik, Abstand, Physiognomik und Haltung, zu der wiederum auch die Stimme und die Kleidung gehören. Ein umfassendes und reizvolles Thema, um sich und andere besser zu verstehen. Je mehr wir über die Bedeutung der Körpersprache wissen, desto schneller und besser „lesen“ wir unsere Mitmenschen und sie werden zum offenen Buch. Bewusste Körpersprache beeinflusst unsere Ausstrahlung und unsere Stimmung, und darüber wiederum unsere Stimme und unsere Wirkung. Rhetorik ist die Wirkung des Menschen. Durch den bewussten Einsatz der Körpersprache und Ihrer inneren Einstellung erreichen Sie leichter und rascher Ihre Ziele! Erleben Sie mit einer Prise Humor Beispiele vor Ort, „aus der Praxis für die Praxis“.

Joe Bausch

Joe Bausch:

Arzt, Schauspieler und Autor. Einem breiten Publikum ist er seit über 25 Jahren als Gerichtsmediziner Dr. Josef Roth im ´Kölner – Tatort´, sowie u.a. als Moderator und Host verschiedener Fernsehformate – `Kriminalzeit´, ´Überführt´, `Im Kopf des Verbrechers´, `Stell´ dich deiner Sucht´ oder ´Die Ärzte, der Ärztetalk im ZDF´ bekannt, sowie als prominenter Teilnehmer in Talkshows und Autor des Spiegelbestseller `Knast´(Ullstein Verlag, Berlin 2012). In seinem ersten Buch berichtete er von seinen Erfahrungen, über Erlebnisse und Einsichten, die er nach jahrzehntelangen Erfahrungen als verantwortlicher Arzt in verschiedenen Einrichtungen des Justizvollzugs gewonnen hat. Denn er war – was vielleicht nicht jeder weiß – noch bis Ende 2018 Leitender Regierungsmedizinaldirektor in der JVA Werl, einem Hochsicherheitsgefängnis für knapp über 1100 erwachsene, männliche Insassen. Darunter 140 Sicherungsverwahrte, etwa 200 Mörder, viele Gewalttäter und andere Schwerkriminelle. Er behandelte Straftäter aus über 60 Nationen und blickt in seinen Lesungen und Vorträgen auf über 30 Jahre Erfahrung mit Tätern unterschiedlichster Delinquenz zurück, erläutert seine Erkenntnisse über die Ursachen der Gewalt in unserer Gesellschaft. Was macht Menschen böse? Ist das Böse männlich? Handelt es sich nur um Psychopathen? Gibt es einen freien Willen? Mad or bad? Die Ursachen der Gewalt erscheinen ihm vielfältig. Sie reichen von der Genetik, über Kindheit und Erziehung, Armut, eigener Gewalterfahrung, unkontrollierten Medienkonsum, das soziale Umfeld bis hin zur Hirnorganik. Deshalb beschäftigte er sich auch wissenschaftlich mit den hirnorganischen Generatoren der Gewalt.
In seinen Vorträgen für ärztliche Kollegen referiert er über seinen Umgang mit schwierigen und gefährlichen Patienten, über die besonderen Herausforderungen, die einen Arzt hinter Gittern erwarten und berichtet von überraschenden Parallelen mit der Medizin außerhalb der Mauern.

Aber er richtet seinen Blick nicht nur auf die Ursachen, sondern zeigt auch Wege aus der Gewalt auf. Erläutert, was sich nach seiner Ansicht ändern muss, um inhaftierte Gewalttäter noch aussichtsreicher zu resozialisieren, und, was wir alle tun können, die Zahl der Gewalttaten in unserer Gesellschaft, der Opfer wie Täter zu verringern.
Als Schauspieler und Autor beschäftigen ihn auch die Fragen: Inwieweit bestimmt der tägliche mediale Gewaltkonsum die Alltags -Vorstellungen von unserer Gesellschaft. Ändert die Fiktion die Wahrnehmung der Realität? Wie viel Sicherheit verträgt unsere Freiheit und umgekehrt?

In seinem zweiten Buch `Gangsterblues´ ( Ullstein Verlag, Berlin 2018), das ebenfalls ein Spiegelbestseller wurde, erzählt er in 12 Geschichten, die zwischen Fiktion und Realität spielen, von Gewalt und Entsetzen, von Schuld und Unschuld, von Einsamkeit und Reue, vom Sterben, stumm ertragenen Leid ,von Versuchungen, gefährlichen Begegnungen und unglücklichen Lieben, von größter Not, von Verrat, Enttäuschung und Wut, von den Abgründen kranker Seelen und von Todesangst. Kaum eine Saite, die nicht angeschlagen wird. Klänge, die man erstmal aushalten muss.

Und Stories, die im Knast unter Insassen wie Bediensteten kursieren, weitererzählt werden und dazu dienen, der Tristesse des Gefängnisalltags für kurze Zeit zu entfliehen, oder um sich danach vielleicht etwas besser zu fühlen. Blues halt.
Was und wie viel davon wahr und was erfunden ist, überlässt er der Phantasie der Leser und seiner Zuhörer, denn schließlich unterliegt er der ärztlichen Schweige – sowie Geheimhaltungspflicht. Aber nicht umsonst lautet einer seiner Wahlsprüche: „Blues is discipline!“

In seinem dritten Buch ´Maxima culpa´ (Ullstein Verlag, Berlin 2022), das ebenfalls ein Bestseller wurde, wendet sich Joe Bausch, wie schon in seinen erfolgreichen True – Crime – TV – Sendungen `Im Kopf des Verbrechers` ( läuft seit 2015 bei SAT1Gold) und in dem gleichnamigen Podcast ( seit 2019) ausgesuchten true crime stories zu. Mit seiner über 32 Jahre im täglichen Umgang mit Schwerverbrechern und deren Persönlichkeitsstörungen jedweder Art und Ausprägung gewonnenen Erfahrung und Expertise beschäftigt er sich mit den Protagonisten von spektakulären Verbrechen und u.a. den Fragen: Was treibt sie dazu?, Was macht sie zu Monstern?, Woran kann man sie erkennen?, Was unterscheidet männliche und weibliche Delinquenz?, Was haben alle Verbrechen gemein, was geht der Gewalt voraus?, Wie aussichtsreich kann man Schwerverbrecher und Triebtäter im Justizvollzug oder in der Forensik behandeln?. Darauf und auf noch mehr Fragen gibt Joe Bausch sehr authentische Antworten, lässt Leser und Zuhörer teilhaben an seinen Erfahrungen und Erkenntnissen. Auf jeden Fall erwartet sie ein kurzweiliger, unterhaltsamer und spannende Vortrag bzw. Lesung.

Auch sein erst am 1.Juni 2024 erschienenes viertes Buch „Verrücktes Blut“ (Ullstein Verlag, Berlin 2024) ist schon auf dem Weg zum Bestseller. In seinem sicher persönlichsten Buch- seiner Biografie, die großes Echo in den Medien ausgelöst hat und von der Kritik sehr gelobt wird – gibt Joe Bausch schonungslos Einblicke in eine harte Kindheit auf einem Bauernhof im Westerwald. Erzählt u.a. von Gewalterfahrungen, von Missbrauch und vom Scheitern und davon, was ihn davon abgehalten hat, selbst zum Verbrecher zu werden. Er lässt uns teilhaben an seinen persönlichen Erfahrungen und den Erkenntnissen, wieso ihn Verantwortung, Arbeit, Respekt, Bildung und Gewissen schon früh geprägt haben. Auch daran, welchen existentiellen Erfahrungen er seinen Erfolg verdankt.
„Man muss das Leben aushalten können!“ Ein Satz, leichter gesagt als getan, spielt dabei in seinen Betrachtungen eine besondere Rolle und, was man als Arzt und Schauspieler vom und für das Leben lernt, ohne die Freude daran zu verlieren.

Joe Bausch referiert zu den Themen:

Abstract folgt in Kürze

Abstract folgt in Kürze

Dr. Michael Diercks

Dr. Michael Diercks:

1978-1984 Studium der Zahnheilkunde in Kiel; seit 1987 Niederlassung in eigener Praxis in Kiel; Promotion; 1997-2011 Delegierter der KZV Vertreterversammlung; 2005-2011 stellv. VV-Vorsitzender; 2011-2017 stellv. Vorstandsvorsitzender u. seit 2017 Vorstandsvorsitzender der KZV S-H, Mitglied in zahlreichen Ausschüssen der KZBV; Mitglied im Ausschuss Europa | Internationales der Bundeszahnärztekammer

Dr. Michael Diercks referiert zu den Themen:

Abstract folgt in Kürze

Abstract folgt in Kürze

Prof. Dr. Christof Dörfer

Prof. Dr. Christof Dörfer:

1980-1985 Studium der Zahnheilkunde an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

1986 bis 1992 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und

1989 Promotion

seit 1993 Oberarzt der Poliklinik für Zahnerhaltungskunde der Klinik für Mund , Zahn und Kieferkrankheiten des Universitätsklinikums Heidelberg

1993-1998 mehrere Forschungsaufenthalte am Minnesota Research Center for Biomaterials and Biomechanics in der University of Minnesota, Minneapolis MN, USA

2002 Habilitation in Heidelberg mit der Arbeit „Assoziation zwischen Parodontitis und ischämischem Schlaganfall“

2003 Gewinn des Jaccard-Preises der European Federation for Periodontology (Weltweit höchster Forschungspreis im Bereich Parodontologie)

Seit 2002 Leiter der Deutschen Arbeitsgruppe „Mundpflegeprodukte“ im Deutschen Institut für Normung (DIN)

seit 2005 Convenor (Vorsitzender) der Arbeitsgruppen „Oral Rinses“ und „Auxiliary devices“ des Subcommittee Oral Care Products der International Standardization Organization (ISO)

Seit 2006 Direktor der Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein Campus Kiel

Seit 2006 Leiter der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendzahnpflege der Stadt Kiel

2006 Gewinn des Butler-Sunstar Award für die wichtigste Publikation im Bereich Parodontitis und Allgemeinerkrankungen im Zeitraum 2002-2004

2009-2024 Sprecher des Fachgruppe Zahnmedizin im Deutschen Netzwerk Versorgungsforschung

Seit 2011 Studiendekan Zahnmedizin

2015 – 2017 Präsident elect der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie

2017 – 2019 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie

2019-2023 Kollegiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft

Gewinn zahlreicher weiterer nationaler und internationaler Forschungs- und Lehrpreise

Über 300 internationale Publikationen

Inhaltliche Schwerpunkte: Prävention, Interaktion zwischen oraler und systemischer Gesundheit

Prof. Dr. Christof Dörfer referiert zu den Themen:

Abstract folgt in Kürze

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Univ.-Prof. Dr. Henrik Dommisch

Univ.-Prof. Dr. Henrik Dommisch:

Henrik Dommisch ist Professor und Direktor der Abteilung für Parodontologie, Oralmedizin und Oralchirurgie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin.

Er hat das Studium der Zahnmedizin (2002) und die Promotion (2004) an der Universität Kiel absolviert.

Herr Prof. Dr. Dommisch war von 2002 bis 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Oberarzt in der Poliklinik für Parodontologie, Zahnerhaltung und Präventive Zahnheilkunde des Universitätsklinikums Bonn.

In den Jahren 2006 und 2007 war Prof. Dommisch als Postdoctoral Fellow im Department of Oral Biology an der University of Washington, Seattle, USA beschäftigt.

Von 2007 bis 2019 war er im Department of Oral Biology und Department of Oral Health Sciences als Affiliate Associate Professor tätig.

Er hat die Habilitation im Jahr 2008 mit Erhalt der Venia legendi an der Universität Bonn abgeschlossen.

Seit 2010 ist er Spezialist für Parodontologie® der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie und seit 2013 Spezialist für Endodontologie der Deutschen Gesellschaft für Endodontologie und Zahnärztliche Traumatologie.

2014 erhielt er eine außerplanmäßige Professur an der Universität Bonn.

2014-2020 war er Professor und Direktor der Abteilung für Parodontologie und Synoptische Zahnmedizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin.

Von 2019-2022 war er Affiliate Professor im Department of Periodontology an der University of Washington.

Seit 2020 ist er Professor und Direktor der Abteilung für Parodontologie, Oralmedizin und Oralchirurgie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin.

Prof. Dommisch ist derzeit (2024) Präsident der Berliner Gesellschaft für Parodontologie e.V. und der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie e.V. (DG PARO).

Univ.-Prof. Dr. Henrik Dommisch referiert zu den Themen:

Parodontitis ist eine komplexe, chronische nicht-ansteckende Entzündungserkrankung und gehört mit den schweren Formen zu den 6 häufigsten Erkrankungen des Menschen. Das parodontale Gewebe übernimmt innerhalb der Mundhöhle die wichtigste immunologische Barrierefunktion, um die Integrität der Körperoberfläche an der Grenze zwischen Zahn und Weichgewebe aufrecht zu erhalten. Das ist insofern eine besondere biologische Herausforderung, da der Zahn die einzige Körperoberfläche darstellt, die sich nicht selbst erneuert. Vor diesem Hintergrund sind der parodontale Sulkus und die entsprechenden gingivalen Gewebe einem konstanten mikrobiellen Milieu ausgesetzt, welches sich im Sinne der parodontalen Gesundheit in einer immunologischen und mikrobiologischen Homöostase/Symbiose befinden oder unter bestimmten Voraussetzungen in Richtung Dysbiose entwickeln kann. Hierbei ist die individuelle immunologische Kompetenz mitbestimmend, wenn es um die Angemessenheit der immunologischen Reaktion auf den mikrobiellen Biofilm auf der Zahnoberfläche geht. Die immunologischen Hintergründe sowie der Einfluss systemischer Faktoren wie Diabetes mellitus und Rauchen auf die Entwicklung und Progression der Parodontitis sollen in diesem Vortrag zusammengefasst werden.

Die Therapie der Parodontitis erfolgt in vier aufeinander aufbauenden Stufen. Während in der ersten Stufe lokale und systemische Risikofaktoren adressiert werden, erfolgt in der zweiten Stufe die subgingivale Instrumentierung, welche die nicht-chirurgische Entfernung des subgingivalen Biofilms zum Ziel hat. Nach einer entsprechenden Heilungsphase werden die parodontalen Befunde reevaluiert. Ziel der aktiven Parodontitistherapie ist es, die Sondierungstiefen der parodontalen Taschen auf Werte ≤4 mm ohne Blutung auf Sondierung zu reduzieren. Sollte dieses Ziel nach der Stufe 2 der Therapie nicht erreicht werden können, kann eine chirurgische Intervention (Stufe 3) erforderlich sein, um Resttaschen entsprechend zu adressieren. Dieser Vortrag soll die Indikationen für resektive und regernative Therapieverfahren in der Parodontalchirurgie aufzeigen. Zahlreiche klinische Fallbeispiele sollen das chirurgische Vorgehen und die postoperativen Ergebnisse im Rahmen der unterstützenden Parodontitistherapie (Stufe 4) für intraalveoläre Defekte und Furkationsdefekte illustrieren.

Prof. Dr. Sascha Friesike

Prof. Dr. Sascha Friesike:

Sascha Friesike ist Professor für Design digitaler Innovationen an der Universität der Künste Berlin und Direktor des Weizenbaum-Instituts für die vernetzte Gesellschaft. Er ist zudem assoziierter Forscher am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft. Friesike ist Wirtschaftsingenieur und hat an der Universität St.Gallen zu Innovationsmanagement promoviert. Ein Jahr seiner Promotionszeit verbrachte er in Stanford in den USA. Anschließend half er in Berlin das Humboldt Institut aufzubauen wo er bis 2016 Forschungsleiter war. Er war von 2014 bis 2016 Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Würzburg und von 2017 bis 2019 Assistant Professor für digitale Innovation an der VU Universität in Amsterdam. In seiner Forschung beschäftigt er sich damit, welche Rolle das Digitale spielt, wenn Neues entsteht. So untersucht er die Rolle der Digitalisierung in der akademischen Forschung oder schaut sich an, wie Kreative bestehende Konzepte remixen, um Neues zu schaffen.

Prof. Dr. Sascha Friesike referiert zu den Themen:

Prof. Dr. Christian Graetz

Prof. Dr. Christian Graetz:

1997-2002 Studium der Zahnmedizin an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

2003-2006 Assistenzzahnarzt in verschiedenen zahnärztlichen Praxen in Schleswig-Holstein

2005 Promotion an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

2006-2011 Zahnarzt auf Teilzeitbasis in einer zahnärztlichen Gemeinschaftspraxis in Schleswig-Holstein

seit 2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Klinik für Zahnerhaltungskunde & Parodontologie des Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel

2009 zertifizierte curriculare Weiterbildung Implantologie (DGI)

2012 Ernennung zum Oberarzt und Leiter des Funktionsbereiches Parodontologie der Klinik für Zahnerhaltungskunde & Parodontologie des Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel

seit 2012 wissenschaftliche Leitung der modularen Weiterbildung zur ZMP der ZÄK-SH

seit 2013 Spezialist für Parodontologie der Deutsche Gesellschaft für Parodontologie e.V. (DGParo)

2015-2016 Habilitation und Ernennung zum Privatdozenten an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

seit 2019 wissenschaftliche Leitung des Curriculum Parodontologie und der modularen Weiterbildung zur ZMP/ DH der ZÄK Bremen

2020 Walther-Engel-Preisträger (Karlsruhe, LZK Baden-Würtemberg)

2021 Außerplanmäßige Professur an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Umfangreiche nationale und internationale Autorentätigkeit einschließlich der Erstellung nationaler Leitlinien (DGZMK/AWMF), Mitgliedschaft in wissenschaftlichen Gesellschaften: Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund-, und Kieferheilkunde (DGZMK); Schleswig-Holsteinische Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (SHGZMK); Deutsche Gesellschaft für Parodontologie e. V. (DGParo); Forschungsschwerpunkte: mechanische Plaquekontrolle, Langzeitzahnerhalt bei Parodontitis, zahnmedizinische Versorgungsforschung

Prof. Dr. Christian Graetz referiert zu den Themen:

Mit zunehmender Verbreitung dentaler Implantate rückt erwartungsgemäß auch eine erhöhte Aufmerksamkeit hinsichtlich eines möglichen Misserfolgsmanagement in den Focus, wobei neben iatrogen verursachten Komplikationen vor allem die periimplantären Erkrankungen ursächlich beschrieben werden. Es sei vorwegstellt, dass es für die Auswahl verschiedener Therapieverfahren der Periimplantitis wenig belastbare Evidenz gibt und langfristig mit einem Implantatverlust trotz Periimplantitistherapie von 14-21% zu rechnen ist. Somit muss deren Entstehung wirksam vorbeugt werden, weshalb es dringend empfohlen ist, bereits vor der Implantatinsertion ein individuelles Risikoprofil (z.B. häusliche Mundhygiene, Rauchen, Diabetes mellitus, Adhärenz etc.) der Patienten zu erfassen und wenn immer möglich die modifizierbaren Risikofaktoren für periimplantäre Erkrankungen zu beeinflussen.
Hierzu gehören auch parodontale Erkrankungen, weshalb sich die Frage aufdrängt, ob die natürliche Dentition eine „Infektionsquelle“ für periimplantäre Erkrankungen darstellt? In Studien wird ein deutlich erhöhtes Risiko für Periimplantitis für Patienten mit Parodontitis identifiziert, weshalb die Lösung zur Vermeidung eines Misserfolges doch klar auf der Hand liegt – zuallererst die parodontale Erkrankung therapieren und dann implantieren!
Aber ist es wirklich so einfach? Leider nein, denn identifizieren wissenschaftlichen Nachuntersuchungen auch für Patienten mit der Vorgeschichte einer Parodontitis eine erhöhte Prävalenz von periimplantären Erkrankungen – möglicherweise, weil sowohl die aktive Therapie wie auch lebenslange unterstützende Parodontitistherapie (UPT) die zahnärztliche Praxis regelmäßig vor therapeutische Herausforderungen stellt? In aktuellen Leitlinien wird empfohlen bei Patienten mit Implantaten eine regelmäßig unterstützende Periimplantäre Therapie (UPIT) durchzuführen wodurch das Risiko für periimplantäre Erkrankungen deutlich gesenkt wird. Aber wirklich erfolgreich scheint es, wenn periimplantäre Erkrankungen durch frühzeitiges Erkennen auch rechtzeitig behandelt werden! Dann können, wie in Langzeitstudien beschrieben, vergleichbare Erfolge für Zahn- und Implantaterhalt erzielt werden. Die Realität, dass es im Gegensatz zur Parodontitis für Periimplantitis bisher kein zuverlässiges Therapiekonzept gibt, ist für den Referenten aber auch das entscheidende Argument gegen die voreilige Extraktion parodontal erkrankter Zähne. Somit soll der Vortrag anhand von Fallbeispielen Anregungen geben, wie mit der Kombination aus derzeitiger wissenschaftlicher Evidenz zu gemeinsamen Risikofaktoren beider Erkrankungen Parodontitis und Periimplantitis aber auch der eigenen Behandlungserfahrung ein optimales Ergebnis mit langfristigem Therapieerfolg für die eigenen Patienten erreichbar ist.

Prof. Dr. Dr. h.c. Adrian Kašaj

Prof. Dr. Dr. h.c. Adrian Kašaj, M.Sc.:

2002 Approbation als Zahnarzt und Promotion

Seit 2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie der Universitätsmedizin Mainz

2006 Ernennung zum Spezialisten für Parodontologie der DGParo, 2006 Forschungsaufenthalt am Department of Periodontology an der Goldman Dental School (Boston University)

2007 Forschungsaufenthalt am Department of Periodontology an der Ohio State University (Columbus), 2007 Spezialist für Parodontologie der European Dental Association (EDA)

2008 Ernennung zum Oberarzt

2009 Habilitation und Ernennung zum Privatdozenten

2012 Gastprofessor an der Abteilung für Parodontologie der Universität Timisoara

Seit 2013 Vorstandsmitglied des Berufsverbandes der Fachzahnärzte und Spezialisten für Parodontologie (BFSP)

2014 Verleihung der Ehrendoktorwürde (Dr.h.c.) durch die Universität Timisoara, 2014 Master of Science in Oral Implantology (DGI)

2010-2018 Vorstandsmitglied Neue Arbeitsgruppe Parodontologie (NAgP)

2016 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Mainz

2018 Leitender Oberarzt der Poliklinik für Parodontologie und Zahnerhaltung der Universitätsmedizin Mainz, 2018 Ernennung zum ITI fellow; Autor und Co-Autor von mehr als 100 Publikationen im Bereich Parodontologie, Mitglied im wissenschaftlichen Beirat zahlreicher Fachzeitschriften, Herausgeber des Buches „Gingival Recession Management – A Clinical Manual (Springer Verlag)”

2023 Editor-in-Chief Periodontal and Implant Research

Prof. Dr. Dr. h.c. Adrian Kašaj referiert zu den Themen:

Die nichtchirurgische antiinfektiöse Therapie (zweite Therapiestufe) stellt zweifelsohne eine effektive Methode zur Infektionskontrolle und Taschenreduktion dar und gilt heute als zentraler Bestandteil einer systematischen Parodontitistherapie. Ein Großteil der Parodontitisfälle kann heutzutage mit der klassischen mechanischen antiinfektiösen Therapie erfolgreich behandelt werden. Darüber hinaus stehen uns heute auch zahlreiche adjuvante antimikrobielle Therapiemaßnahmen zur Verfügung, mit dem Ziel, den Therapieerfolg weiter zu verbessern und somit weiterführende chirurgische Maßnahmen zu vermeiden.
Der Vortrag gibt einen aktuellen Überblick über die Möglichkeiten und Grenzen der nichtchirurgischen antiinfektiösen Therapie.

Die mechanische Entfernung der supra- und subgingivalen weichen und harten Beläge (Biofilm und Zahnstein) gilt als wesentliche Komponente jeder systematischen Parodontitistherapie. Hierfür stehen dem Behandler heutzutage eine Vielzahl an Hand- oder maschinell betriebenen (Schall/Ultraschall) Instrumenten zur Verfügung. Die Instrumente werden dabei stetig weiterentwickelt und modifiziert, um auch in anatomisch schwierigen Regionen (Furkationen, Wurzelkonkavitäten) eine effiziente subgingivale Instrumentierung zu ermöglichen.
Der Vortrag gibt eine aktuelle Übersicht über die unterschiedlich verfügbaren Instrumente und deren indikationsgerechten Einsatz im Rahmen der supra- und subgingivalen Instrumentierung.

Sabine Nemec

Sabine Nemec:

Seit 2000 als Marketing-Beraterin für Zahnarztpraxen und Dentallabore tätig mit Schwerpunkt auf Markenbildung, kreative Werbung und ergebnisorientiertem Marketing.

Über 17 Jahre in Südostasien gelebt, englischsprachig aufgewachsen; als Account Director in internationale Werbeagenturen für namhafte Marken und Unternehmen (Procter & Gamble, Mars, British Airways, Unilever – Lätta) über 8 Jahre verantwortlich. Weiterhin: diplomierte Management-Trainerin (TAM).

Regelmäßige journalistische Beiträge in der Fachpresse zu Markenführung, Praxismarketing, Dental English und Finanz-Rubrik (in der ZWP).

Referentin zu Praxismarketing, Kommunikation, Dental English und Vermögensaufbau.

Mitherausgeberin und Autorin der Bücher „Die Zahnarztpraxis als Marke – Qualität sichtbar machen“ (2005), „Von NoName zur Markenpraxis“ (2009), „Praxismarketing für Zahnärzte“ (2009), „Die Klinik als Marke“ im Springer Verlag (2012) und „Dental English“ im Quintessenz Verlag (2015).

Podcasterin von „Dental English to go“ mit dem Quintessenz Verlag.

Sabine Nemec referiert zu den Themen:

Dental English Basics zu Parodontologie & mehr

Sie beraten den internationalen Patienten zu seiner Zahngesundheit, Prophylaxe oder UPT und das Englische Wort liegt Ihnen auf der Zunge, will aber nicht raus? Oder: wie sag ich dem Patienten, dass er tiefe Zahnfleischtaschen hat ohne es so zu formulieren, dass er sich nicht fürchten muss „ausgenommen“ zu werden? In diesem unterhaltsamen Vortrag erhalten Sie viele Begriffe und hilfreiche Sätze rund um die Parodontologie und Mundgesundheit. Ab Montag it will be better.

So sprechen Sie die richtigen Patienten und potentielle Mitarbeiter an

Social Media gehört inzwischen zur moderne Praxisführung dazu. Die Social Media Präsenz einer Zahnarztpraxis lässt sich jedoch nicht so umsetzen wie ein privater Account. Andere Ziele, andere Themen, anderer Umgang mit Musik sowie andere rechtliche Rahmenbedingungen sind nur einige der Punkte, die berücksichtigt werden müssen. Gut umgesetzt, ist es ein Gewinn für die Patienten- und Mitarbeiterbindung. Vor allem ist es eine essentielle Maßnahme zur Mitarbeitersuche. In diesem Vortrag erfahren Sie wie Sie Social Media wirkungsvoll für Ihre Praxis nutzen können.

Martina Schaale

Martina Schaale:

2006-2009: Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA) in Detmold

2012-2012: Weiterbildung zur Zahnmedizinischen Prophylaxeassistentin an der ZÄK Westfalen-Lippe in Münster

2014-2018: Angestellt als ZMP in Bad-Salzuflen

2016-2017: Weiterbildung zur Dentalhygienikerin an der FADent in Niederviehbach, mit Prüfung vor der BLZK in München

Ab 2018 – heute: Angestellt als Dentalhygienikerin im ZM-Z Paderborn

2021-2022: Ausbildung zur dentalen Ernährungsberaterin an der EAZF München

2022: Ausbildung zur geprüften Vitalstoffberaterin an der Paracelsus Akademie

2024: geprüfte Darm- und Detoxtrainerin

Ab 2024: Heilpraktikerin i.A. mit den Praxisschwerpunkten Ausleitungsverfahren, Darmsanierungen, Performanceoptimierung in Bezug auf orthomolekulare Medizin, Coach für Frauen- und Männergesundheit

Martina Schaale referiert zu den Themen:

Die Prophylaxe Sitzung unserer Patienten und Patientinnen stellt sich immer mehr als Herausforderung dar.
Sie ist schon längst nicht mehr das was sie früher einmal war, wo sich das Praxispersonal lediglich auf die Entfernung von harten und weichen Belägen konzentriert hat.
Mittlerweile hat sie sich teilweise als Wellnessbehandlung in den Zahnarztpraxen etabliert. Umso wichtiger ist es, dass wir durch unser Prophylaxekonzept unseren Patienten und Patientinnen ein einmaliges Erlebnis bieten.
Und dabei nicht nur unter der Berücksichtigung der Entfernung von harten und weichen Zahnbelägen, sondern auch unter der Berücksichtigung der Individualität. Dabei stellt sich mir immer wieder die Frage:
„Kann ein einziges Prophylaxekonzept überhaupt auf alle Patienten und Patientinnen ausgerichtet sein?“
Oder bedarf es dafür weitaus mehr?
„Soll die Prophylaxe überhaupt eine Wellnessbehandlung sein?“

Ich möchte aufzeigen wie wichtig die Individualität unserer einzelnen Patienten und Patientinnen ist und wie wir dies im Praxisalltag integrieren können.

Dass die Ernährung einen großen Einfluss auf die Kariesentstehung aber auch die Entstehung von chronischen Entzündungen wie beispielsweise Gingivitis und Parodontitis hat, ist seit langem bekannt. Durch stark verarbeitete und prozessierte Lebensmittel, sinkt die Qualität dieser stetig. Gleichzeitig haben wir viel weniger Zeit gleichzeitig aber mehr Stress! Der Konsum von Fast-Food steigt, genauso wie das Übergewicht und die daraus resultierenden systemischen Erkrankungen wie Diabetes mellitus Typ2 und Bluthochdruck. Können wir uns wirklich gesund essen und wenn ja, wie genau funktioniert das eigentlich?Welchen Einfluss hat Obst und Gemüse eigentlich? Ist Obst gleich Obst? Müssen wir Vitamin D3, Omega-Fettsäuren oder Vitamin C wirklich supplementieren?
Welche Rolle spielen Stress und der Darm dabei?
Das wichtigste: Wie bringen wir das Ganze an den „Mann“ und vor allem in die Praxis?
Lassen Sie uns kurz in die faszinierende Welt der Ernährung eintauchen, versprochen ganz ohne schlechtes Gewissen.

Univ.-Prof. Dr. Stefan Wolfart

Univ.-Prof. Dr. Stefan Wolfart:

1990-1995 Studium der Zahnmedizin an der Philipps Universität Marburg

1993 Aufnahme in die Studienstiftung des Deutschen Volkes

1996 Promotionsstudium an der Universität Marburg

1997 Assistenzzahnarzt in der Praxis bei Köln

ab Jan. 1998 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Klinik für Zahnärztliche Prothetik, Propädeutik und Werkstoffkunde im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein – Campus Kiel

1998 Promotion

April 2000 Ernennung zum Oberarzt

Mai 2001 „Spezialist für Zahnärztliche Prothetik“, verliehen durch die Deutsche Gesellschaft für Prothetische Zahnmedizin und Biomaterialien (DGPro).

Mai 2006 Habilitation

Seit Okt. 2008 Geschäftsführender Direktor der Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien des Universitätsklinikums Aachen, Medizinische Fakultät der
RWTH Aachen, und Inhaber des gleichnamigen Lehrstuhls.

Seit Nov. 2021 Vorstandsmitglied in der DGI

Die zahnärztliche Implantologie und Implantatprothetik gehören bereits seit vielen Jahren zu seinen klinischen Tätigkeitsschwerpunkten. Prof. Wolfarts Forschungsschwerpunkte liegen neben der Implantologie und Implantatprothetik auch im Bereich der dentalen Ästhetik, der klinischen Bewährung neuer vollkeramischer Werkstoffe sowie der damit verbundenen Verbesserung der Lebensqualität. Er ist zertifizierter Implantologe der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI) und ITI-Fellow (International Team for Implantology).

Im Jahre 2014 erschien sein Buch „Implantatprothetik – Ein patientenorientiertes Konzept“ im Quintessenzverlag. Es ist inzwischen im Englischen und in sechs weiteren Sprachen erscheinen.

Im Oktober 2023 ist die 2. Auflage des Buches in deutscher Sprache als zweibändiges Werk
erschienen.

Univ.-Prof. Dr. Stefan Wolfart referiert zu den Themen:

Die prothetische Versorgung von Patientinnen und Patienten mit einer Parodontitis Stadium 4 ist komplex. Die restaurativen/ prothetischen Anforderungen zur Erreichung einer langzeitstabilen zahnmedizinischen Versorgung und eines hohen Patientenkomforts müssen bei der Behandlungsplanung berücksichtigt werden und werden im Rahmen dieser Leitlinie berücksichtigt. Die hier dargelegten Behandlungsziele basieren auf den individuellen Patientenfaktoren, der spezifischen Zahnverteilung und den Zahnprognosen. Darüber hinaus muss die Behandlungsplanung die okklusalen und funktionellen Aspekte berücksichtigen, die zur Instabilität der klinischen Situation geführt haben, und diese verbessern. Der definitive Zahnersatz erfolgt erst nach einer abschließenden Bewertung der Haltbarkeit und Prognose der Pfeilerzähne und der Implantate. Beim definitiven Zahnersatz sind Adhäsivbrücken, implantat- und zahngetragene Brücken genauso zu berücksichtigen wie herausnehmbarer Zahnersatz. Bei herausnehmbarem Zahnersatz sind Adhäsivattachments, sowie zahn- und implantatgetragene Prothesen zu berücksichtigen. Dabei sollte der Zahnersatz generell so gestaltet werden, dass sowohl die häusliche Mundhygiene als auch eine professionelle Zahnreinigung optimal möglich sind.

Prophylaxe und Recall aus prothetischer Sicht sind wesentliche Bausteine, um das restaurierte stomatognathe System langfristig stabil zu halten und weitere zahnmedizinische Eingriffe zu vermeiden oder zumindest auf ein überschaubares Maß zu reduzieren. Sie sichern eine lebenslange zahnärztliche Betreuung, stärken die positive Bindung des Patienten an das Praxisteam und tragen dauerhaft zur Erhaltung der mundgesundheitsbezogenen Lebensqualität unserer Patienten bei.
Dabei ist es wichtig, ein positives Klima für den Patienten zu schaffen. Auch wenn man beim Zahnarzt nicht von „Wellness“ sprechen sollte, sollten diese Termine dennoch zu einem angenehmen Erlebnis werden, das der Patient stressfrei wahrnehmen und mit einem Lächeln quittieren kann.
Diese regelmäßigen Besuche unserer Patienten beinhalten stets eine Aktualisierung der Anamnese, eine gründliche Befundaufnahme und, wenn nötig, kleinere therapeutische Maßnahmen. Durch das frühzeitige Erkennen von behandlungsbedürftigen Parodontiden, beginnender Karies oder Problemen am Zahnersatz lassen sich größere zahnmedizinische Eingriffe durch minimale Therapiemaßnahmen vermeiden.
Zusätzlich fördern wir durch gezielte Patientenaufklärung und Mundhygiene-Remotivation die häusliche Mundhygiene, was die allgemeine Mundgesundheit weiter verbessert. Alles in allem ist dies ein Gewinn für unsere Patienten und eine Herzensangelegenheit für uns!

Dentalausstellung image

Unter den Werbebannern finden interessierte Aussteller alle Informationen für die Anmeldung zur Dentalausstellung!

Für die begleitende Dentalausstellung zum 32. Schleswig-Holsteinischen Zahnärztetag am 15. März 2025 haben folgende Aussteller fest zugesagt:

ACTEON Germany GmbH AERA EDV-Programm GmbH ALPRO Medical GmbH American Dental Systems GmbH Anton Gerl GmbH   BFS health finance GmbH Bisico GmbH & Co. KG bredent medical GmbH & Co. KG Camlog Vertriebs GmbH Carl Martin GmbH Cavex Deutschland Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH Condent GmbH CP GABA GmbH Curaden Germany GmbH DCI – Dental Consulting GmbH DD Dental GmbH DentabilityGmbH dental bauer GmbH Dental Direkt GmbH Dental Südheide GmbH Dental-Contact Vertriebs KG Dentallotsen Dentaurum GmbH & Co. KG dentport GmbH Dentsply Sirona Deutschland GmbH Deutsche Apotheker – und Ärztebank eG diwium DMG Chemisch Pharmazeutisch Fabrik GmbH Dr. Hinz Dental-Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG DT Dental Service GmbH Dürr Dental SE DZR Deutsches Zahnärztliches Rechenzentrum GmbH EMS Electro Medical Systems GmbH Ergo Group AG / DKV AG Euronda Deutschland GmbH Flemming Dental Lübeck GmbH&Co.KG Flexservice  Jürgen Untiedt. D Förde Praxismanagement FVDZ Garrison Dental Solutions GC Germany GmbH Gebr. Böger GmbH Neumünster Hager & Meisinger Hager & Werken GmbH & Co. KG Haleon Germany GmbH Hamburger Dentaltechnik UG Hanka Schiebold Harvard Dental International GmbH Helmut Zepf Medizintechnik GmbH Humanchemie GmbH InteraDent Zahntechnik GmbH Kaniedenta Dentalmedizinische Erzeugnisse GmbH & Co. KG Kerr GmbH Kettenbach GmbH & Co. KG Kulzer GmbH Kuraray Europe GmbH lege artis Pharma GmbH + Co. KG LinuDent | PHARMATECHNIK GmbH & Co. KG MCC Carecapital GmbH Medicom GmbH MegaGen F.D. GmbH MELAG Medizintechnik nexac dental communications notfallkoffer.de Med. Geräte GmbH NSK Europe GmbH NTI Kahla GmbH orangedental GmbH & Co. KG Oro-dentale Mikrobiologie des LADR MVZ Nord Plandent GmbH & Co. KG Procter & Gamble GmbH PVS dental GmbH Rankingdocs R-dental Dentalerzeugnisse SamsonLifeWell Schlumbohm GmbH & Co.KG Schneider Dental SDI Germany GmbH Sigma Dental Systems-Emasdi GmbH Solventum SPEIKO Dr. Speier GmbH StarMed Vertriebs GmbH Straumann GmbH synMedico Tokuyama Dental Deutschland GmbH Ultradent Products GmbH Valitech GmbH & Co. KG Verband medizinischer Fachberufe e. V. VFZ Versicherungsstelle für Zahnärzte Voco GmbH Voigt dental Produktion GmbH VR Bank in Holstein eG white cross GmbH Zahnärztekammer Schleswig-Holstein

Hier geben wir interessierten Dentalfirmen die Gelegenheit, auf ihre aktuellen Produkte oder besonderen Angebote aufmerksam zu machen:

Der 32. Schleswig-Holsteinische Zahnärztetag wird am 15.03.2025 in den Holstenhallen in Neumünster stattfinden und trägt den Titel ‚Zahn um Zahn – Update Parodontologie‘. Wir haben ein interessantes Vortragsprogramm gestrickt und erwarten wieder ein Team aus hochkarätigen Referentinnen und Referenten. Wir hoffen erneut auf viele Teilnehmer aus Schleswig-Holstein sowie zahlreiche Gäste aus anderen Bundesländern.

Wir möchten Sie hiermit herzlich als Aussteller zu unserer Veranstaltung einladen und hoffen, dass Sie interessantes Aktuelles sowie Bewährtes vorstellen können, und würden uns freuen, wenn Sie – zum ersten Mal oder wieder – teilnehmen werden.

Anmeldeformular für Aussteller: 

Eine Anmeldung ist bis spätestens 05.01.2025 möglich. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung. Eine kostenlose Stornierung der Anmeldung ist nur bis 6 Wochen vor dem Zahnärztetag (31.01.2025) möglich. Danach wird die volle Standgebühr fällig. Der Lageplan der Dentalausstellung geht Ihnen Anfang März 2025 zu.

Auch 2025 möchten wir den Dentalausstellern wieder die Möglichkeit geben, an der gastronomischen Betreuung teilzunehmen. Um dem Wunsch zahlreicher Aussteller, mit mehreren Standbetreuen anzureisen, entsprechen zu können, haben wir die Verpflegungspauschale von der Standgebühr abgekoppelt.

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gern unter der Telefonnummer 0431-38 97 128 (Jasmin Neumann) zur Verfügung. Oder kontaktieren sie uns per Mail: zaet@kzv-sh.de

Noch eine Bemerkung in Sachen DSGVO: Die von uns gespeicherten Daten (Firmenname, Adresse und Ansprechpartner inkl. E-Mail-Adresse/Telefonnummer) verwenden wir allein zu dem Zweck, Ihnen jährlich die Einladungsunterlagen zum Zahnärztetag zukommen zu lassen. Sollten Sie dies weiterhin wünschen, vermerken Sie dies bitte im Anmeldebogen. Ist dies nicht der Fall, bitten wir um einen kurzen Hinweis und wir werden dann Ihre Daten umgehend löschen.

Aus gegebenem Anlass einige wichtige Hinweise zu guter Letzt: Bitte weisen Sie Besucher, die Sie auf Ihren Stand einladen wollen, darauf hin, dass diese eine reguläre Eintrittskarte gemäß unserer Preisliste erwerben müssen. Karten, die ausschließlich einen vergünstigten oder gar kostenfreien Besuch der Ausstellung ermöglichen, gibt es nicht.

Außerdem weisen wir darauf hin, dass Ihnen als Aussteller die Präsentation Ihrer Produkte und Dienstleistungen an Ihrem Stand erlaubt ist. Besondere Aktionen (z.B. Tombolas, Mitmach-Aktionen u. ä.) sind vorher mit uns abzustimmen. Jegliche Aktionen und Aktivitäten außerhalb des von Ihnen gemieteten Standes (z. B. Platzierung von Werbung jeglicher Art, Auslegen von Flyern u. a. gedrucktem Material oder anderen Werbeträgern) ist nicht erlaubt.

 

Aussteller Wichtige Daten: Bannerwerbung Landingpage:
Service image

Folgende Leistungen sind in der Teilnahmegebühr enthalten:

  • Frühaufsteherfrühstück von 8:00 bis 9:00 Uhr
  • 19 spannende Vorträge, davon 3 Vorträge für das Praxisteam
  • Dentalausstellung mit über 90 Ausstellern
  • umfangreiches Catering-Angebot
  • Kaffeespezialitäten an zwei Coffee-Bikes
  • Bewegungsprogramm mit einer Life-Yoga-Coachin
  • Betreuung für Kinder von 3 bis 12 Jahren
  • Feedback-Aktion mit Auslosung von attraktiven Preisen
  • kostenlose Parkplätze
  • 8 Fortbildungspunkte

Auf dem Zahnärztetag bieten wir wieder eine liebevolle und professionelle Betreuung durch die Firma Glückskids für die Kinder der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an.

In der Zeit von 9:00 bis 17:00 Uhr können Ihre Kinder im Alter von 3-12 Jahren betreut werden.

Das erfahrene Team von Glückskids sorgt mit einem abwechslungsreichen und altersgerechten Spielangebot dafür, dass sich die kleinen Gäste bei uns wohlfühlen.

Ob kreative Bastelstunden, spannende Spiele oder andere Aktivitäten – hier kommt garantiert keine Langeweile auf! So können Sie die Veranstaltung genießen, während Ihre Kinder gut aufgehoben und bestens versorgt sind.

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Bewegungspausen –  Sitzen, zuhören, denken, austauschen, gut essen – da kann eine Bewegungspause wahre Wunder wirken!

Sabrina Otto, ausgebildete Life-Yoga-Coachin und Tanzleiterin für Tanzkultur, sorgt auf dem Zahnärztetag 2025 wieder mit Bewegungspausen für neue Energie.

In kurzen und abwechslungsreichen Sequenzen zeigt sie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einfache, aber effektive Übungen, die nicht nur während des Events, sondern auch im Praxisalltag integriert werden können. Die Übungen fördern das Wohlbefinden, lösen Verspannungen und bringen neue Energie in den Alltag.

Tagungsort:

Holstenhallen: Hallen 1, 3–5, Forum und Foyer Ost
Justus-von-Liebig-Straße 2–4, 24537 Neumünster
Telefon: 04321/910–0

Teilnahmegebühren:

Zahnärztinnen/Zahnärzte/Zahntechniker/innen 130,– EUR
Assistenten/innen, Senioren/innen 80,– EUR
Mitarbeiter/innen: erste/r 70,– EUR
weitere/r 55,– EUR
Auszubildende 45,– EUR
Studierende (Nachweis erforderlich) 45,– EUR

 

Die Teilnahmegebühren können per Überweisung, von Zahnarztpraxen aus Schleswig-Holstein auch per KZV-Abbuchung beglichen werden.

Eine kostenlose Stornierung ist bis zum 3. März 2025 möglich!

Tagesgäste sind, sofern noch freie Plätze vorhanden sind, gern willkommen und melden sich bitte an der Tageskasse.

Wir freuen uns auf Sie!

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