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26. Schleswig-Holsteinischer Zahnärztetag 2019

Die Referentinnen und Referenten des Zahnärztetages 2019 haben sich bereit erklärt, von ihren Vorträgen bzw. zu den referierten Themen Skripte zur Verfügung zu stellen. Die Skripte können im PDF-Format heruntergeladen werden.

Bitte klicken Sie auf das folgende Bild!

Der 26. Schleswig-Holsteinische Zahnärztetag am 30. März 2019 in den Holstenhallen Neumünster trug den Titel „Kinderleichte Zahnheilkunde“ und bot wieder ein attraktives Fortbildungsprogramm für das ganze Praxisteam:

  • Frühaufsteherfrühstück von 8:00 bis 9:00 Uhr
  • 10 erstklassige Referenten
  • 19 spannende Vorträge
  • große Dentalausstellung mit 118 Ausstellern
  • Treffen mit netten Kolleginnen und Kollegen
  • viele kulinarische Genüsse
  • Kaffee-Mobil
  • Bewegungsprogramm mit Physiotherapeuten
  • ein schöner Ausflug für Ihr Praxisteam
  • Spielangebot und Betreuung für Kinder
  • 8 Fortbildungspunkte
Programm image

9.00 – 11.00 Uhr

10.20 - 10.50 Uhr

Pause – Dentalausstellung

10.50 - 12.00 Uhr

12.00 - 13.00 Uhr

Mittagessen – Dentalausstellung Beginn der Zertifikatausgabe

14:30 - 15.00 Uhr

Pause – Dentalausstellung Ausgabe Feedbackbögen

9.00 - 11.00 Uhr

10.00 - 11.30 Uhr

Pause - Dentalausstellung

13.00 - 14.00 Uhr

Mittagessen – Dentalausstellung Beginn Zertifikatausgabe

14.00 - 15.00 Uhr

15.00 - 15.30 Uhr

Pause – Dentalausstellung Ausgabe Feedbackbögen
Barbara Beckers-Lingener

ZÄ Barbara Beckers-Lingener

  • Selbstständige Zahnärztin
  • Tätigkeitsschwerpunkte Kinderzahnheilkunde und zahnärztliche Hypnose
  • Zertifizierung DGKiZ und zahnärztliche Hypnose DGH, DGZH.
  • Trainerin und Supervisorin der DGZH
  • Begründerin des Konzeptes der „Ritualisierten Verhaltensführung in der Kinderzahnheilkunde“
  • Referentin auf nationalen und internationalen Tagungen, bei Kammern, Akademien und Universitäten
  • Leiterin der Fortbildungsakademie „Medisuccess“
  • Organisation des Internationalen Kongresses für Hypnose und Kommunikation auf Gozo/Malta.

Barbara Beckers-Lingener referiert zu den Themen:

Kinder in der Zahnarztpraxis bedeuten für die Organisation oftmals Unruhe im Praxisalltag und das Team braucht zum Teil starke Nerven. Viele Kollegen fühlen sich nach Kinderbehandlungen erschöpft, da es ein hohes Maß an Empathie und Aufmerksamkeit erfordert die kleinen Patienten, sowie deren Eltern, erfolgreich durch eine zahnärztliche Behandlungssituation zu führen.

Wichtig ist dabei nicht nur, die Behandlungseinwilligung des Kindes zu bekommen, sondern vor allem auch die uneingeschränkte Unterstützung und das Vertrauen der Eltern. Kinder spüren intuitiv die innere Einstellung der Bezugsperson. So ist es sinnvoll, die Erziehungskompetenz der Begleitperson zu nutzen gegebenenfalls auch zu stärken und Eltern zu Verbündeten zu machen. Mit deren tatkräftiger Unterstützung können auch ängstliche, zögerliche, launische und wütende Kinder auf die richtige Bahn, und die Behandlung zu einem befriedigenden Abschluss gebracht werden.

Die verbalen und nonverbalen Kommunikationstechniken der Kinderhypnose helfen dabei hoch effektiv. In diesem Vortrag werde ich erklären und zeigen, wie die Eltern vom Aufklärungsgespräch bis zum Abschluss der Behandlung dazu bewegt werden, konstruktiv zu der Behandlung ihres Kindes beizutragen. So finden die Behandlerteams neugierige Kinder und allenfalls interessierte Eltern im Zimmer vor.

Um Kinder zahnärztlich zu behandeln, braucht es nicht nur ein spezielles fachliches Wissen, sondern auch ein gutes Konzept, das die Kinder und die Begleitperson optimal auf die geplante Behandlung vorbereitet. Dies ist entscheidend für die Kooperation des Kindes und seiner Familie und damit für den Behandlungserfolg.

Für klare Strukturen sorgt das Konzept der „Ritualisierten Verhaltensführung nach Beckers-Lingener“. Es ist schnell und erfolgreich von Zahnärzten und ihren Mitarbeiter-/innen einzusetzen und erfordert keine Veränderung der bisherigen Praxisabläufe. So trifft das Behandlerteam auf gut vorbereitete und kooperative Patienten. Die eigentliche Behandlung wird getragen durch den Einsatz von verbaler und nonverbaler hypnotischer Kommunikation, deren Einsatz hier gezeigt wird.

Prof. Dr. Katrin Bekes, MME

Prof. Dr. Katrin Bekes, MME

  • 1997-2002 Studium der Zahnmedizin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  • 2002 Staatsexamen und Approbation
  • 2003 Promotion
  • 2012 Habilitation
  • 2013-2015 Postgradualer Studiengang Master of Medical Education (MME) an der Universität Heidelberg
  • 2015 Master of Medical Education (MME)
  • 2003-2010 Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universitätspoliklinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie und der Sektion Präventive Zahnheilkunde und Kinderzahnheilkunde der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  • 2010-2015 Oberärztin der Universitätspoliklinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie, Sektion Präventive Zahnheilkunde und Kinderzahnheilkunde der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  • 2014 Ruf auf die Professur für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde des Kindesalters an der Medizinischen Universität Wien
  • Seit 04/2015 Univ.-Prof. für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde des Kindesalters an der Medizinischen Universität Wien, Direktorin der Klinik für Kinderzahnheilkunde der Universitätszahnklinik Wien

Nebentätigkeiten

  • Generalsekretärin der Deutschen Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde (DGKiZ)
  • Vizepräsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde (ÖGK)
  • Councillor des Landes Österreich bei der European Association of Paediatric Dentistry (EAPD) für die Österreichische Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde (ÖGK)
  • Wissenschaftlicher Beirat der Stiftung Innovative Zahnmedizin
  • Wissenschaftlicher Beirat der Selbshilfegruppe Ektodermale Dysplasie

Wissenschaftliche Schwerpunkte

  • Mundgesundheitsbezogene Lebensqualität bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
  • Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation
  • Adhäsive Versorgungen im Milchgebiss
  • Versorgungsforschung bei Kindern

Arbeitsschwerpunkte

  • Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Mineralisationsstörungen und Fehlbildungen der Zahnhartsubstanzen
  • Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Nichtanlagen
  • Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten

Prof. Dr. Katrin Bekes, MME referiert zu den Themen:

Das Krankheitsbild der Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) spielt bei der zahnärztlichen Behandlung von Kindern eine zunehmend große Rolle. Beschrieben wird eine systemisch bedingte Hypomineralisation, die per Definition die ersten bleibenden Molaren und die bleibenden Frontzähne betrifft. Die Defekte zeichnen sich klinisch durch eine Veränderung in der Transluzenz des Schmelzes aus und können in ihrer Farbe weiß, creme, gelb oder braun sein. Je dunkler die Farbe, umso poröser ist der Zahnschmelz und umso höher ist die Gefahr des posteruptiven Substanzverlustes. Die Therapie der MIH richtet sich dann nach dem jeweiligen Ausprägungsgrad und der vorhandenen Schmerzsymptomatik. Klinisch stellen insbesondere die Schmelzfrakturen an frisch eruptierten MIH-Molaren und eine mitunter starke Hypersensibilität der betroffenen Zähne sowie sich wiederholende Füllungsverluste Zahnärztinnen und Zahnärzte vor eine Herausforderung.

Der Vortrag soll einen Einblick in die rezente Ätiologie, die Diagnostik und die therapeutischen Möglichkeiten der MIH geben und eine Hilfestellung für die Praxis sein.

Schmelzfrakturen an frisch eruptierten Molaren, die porös erscheinen, eine starke Hypersensibilität der betroffenen Zähne und sich wiederholende Füllungsverluste – dieses besondere Phänomen der „Kreidezähne“ beschäftigt seit einigen Jahren die Kinderzahnheilkunde. Es handelt sich um das Krankheitsbild der „Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation“ (MIH) und spielt eine zunehmend größere Rolle, denn die aktuelle deutsche Mundgesundheitsstudie zeigt, dass mehr 12jährige Kinder an einer MIH als an Karies erkrankt sind. Bei der MIH handelt es sich per Definition um eine systemisch bedingte Hypomineralisation der ersten bleibenden Molaren und der bleibenden Frontzähne. Betroffen sein können einzelne Höcker oder die gesamte Oberfläche der Zähne. Die Defekte sind gelblich bis bräunlich in ihrer Farbe. Wichtig ist es, Patienten mit MIH frühzeitig zu erfassen und einer umfassenden Betreuung zuzuführen sowie in ein engmaschiges Recall-Programm einzubinden. Die Therapie der MIH richtet sich nach dem jeweiligen Ausprägungsgrad und der vorhandenen Schmerzsymptomatik.

Der Vortrag soll einen Einblick in mögliche Ursachen, die Diagnostik und die therapeutischen Möglichkeiten der MIH geben und eine Hilfestellung für die Praxis sein.

Bernd Christmann

Bernd Christmann

  • Studium der Sprechwissenschaft an der Martin-Luther-Universität in Halle/Saale.
  • Abschluss als Diplomsprechwissenschaftler
  • 10 Jahre Tätigkeit als Lehrlogopäde für Stimmbildung, Schluckstörungen, Aphasie, Myofunktionelle Störungen (Mitarbeit in der
  • Dysgnathiesprechstunde der Abt. für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie – Universität Leipzig)
  • Fortbildungen im Bereich Schluckstörungen, Feldenkrais, Stimmbildung, Manuelle Fazilitation, Neurolinguistisches Programmieren
  • Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der RWTH Aachen – Sprecherziehung/Stimmbildung
  • Praxisinhaber – Praxis für Logopädie, Rhetorik und Kommunikation in Aachen

Bernd Christmann referiert zu den Themen:

Wie wirken sich myofunktionelle Störungen auf die kieferorthopädische Behandlung aus? Was passiert, wenn sich der Erfolg nicht einstellt oder verzögert wird? Welche Folgen für die Zahnstellung ergeben sich aus einer nicht korrekten Lautbildung oder einem falschem Schluckmuster? Wann ist es sinnvoll, die logopädische Therapie anzusetzen?

Der Vortrag soll Ihnen Hilfestellungen geben, zu erkennen, ob das Schluckmuster des Patienten korrekt ist und artikulatorische Auffälligkeiten vorhanden sind. Mit diesem einfachen Screening können Sie in Ihrer Praxis schnell und mit geringem Zeitaufwand mögliche logopädische Ursachen z.B. für eine stagnierende kieferorthopädische Therapie oder Störungen in der Kiefer- und Zahnentwicklung bei Kindern herausfinden.

Außerdem werden im Vortrag Ursachen, Symptome und logopädische Therapieansätze anhand von konkreten Fallbeispielen (u.a. Video) analysiert und demonstriert und die mögliche Kooperation von Zahnärzten/Kieferorthopäden und Logopäden erläutert.

Welchen Einfluss haben die Mundatmung, das Lispeln (Sigmatismus) und ein falsches Schluckmuster auf die Zahnentwicklung?

Eine ausgeprägte Mundatmung bei Kindern, verbunden mit einer mangelnden Spannung der Lippen- und Zungenmuskulatur, führt oft zu einer erhöhten Infektanfälligkeit und Artikulationsstörungen (z. B. das sogenannte Lispeln/Störung des S- Lautes) können daraus entstehen. In diesem Zusammenhang ist es sehr wahrscheinlich, dass diese Patienten auch über ein falsches Schluckmuster verfügen. Die unphysiologische Atmung und das gestörte Schluckmuster können die Zahnentwicklung besonders bei Kindern negativ beeinflussen.

Wie sieht die normale Zungenruhelage aus? Wie läuft ein korrektes Schluckmuster ab? Woran kann ich erkennen, dass das Schluckmuster gestört ist und wie kann ich in diesem Zusammenhang stehende artikulatorische Auffälligkeiten diagnostizieren? Welche Hinweise können Eltern helfen, den „richtigen“ Sauger für ihr Kind zu wählen und welchen Einfluss hat die Ernährung auf die Kiefer- und Zahnentwicklung? Diese und weitere Fragen werden im Vortrag anhand von praktischen Beispielen (Video) beantwortet.

Dr. Juliane Einfalt

Dr. Juliane Einfalt

  • 1996-2002 Studium der Zahn-Mund- und Kieferheilkunde an der Universität Witten/Herdecke
  • 2003-2006 Assistenzzeit in Heide und Düsseldorf
  • 2006-2007 Juniorpartner in einer Praxis in Bremen
  • seit 2007 niedergelassene Zahnärztin in Kiel, Gründung einer kinderzahnärztlichen Abteilung
  • curriculäre Fortbildungen in den Bereichen:
    • klinische Hypnose (2007)
    • Kinderzahnheilkunde (2012)
    • Funktionsdiagnostik und -therapie (2014)
    • Chirurgie (2014)
    • ästhetische Zahnheilkunde (2016)
    • Endodontie (2017)

Dr. Juliane Einfalt referiert zu den Themen:

„1, 2, 4, 5…“

So zählen viele, wenn man nach IP-Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen fragt.
Aber ist das schon Alles, was die Individualprophylaxe zu bieten hat? Gibt es die Individualprophylaxe nur für Kinder von 6-17? Das wäre sehr langweilig.

Ich möchte Ihnen zeigen, wie Prophylaxe schon bei den Jüngsten ansetzen kann. Wie Sie Spaß bei der Arbeit mit Kindern – und auch deren Eltern – haben können. Wie Sie statt zu tadeln und Ablehnung zu ernten mit den kleinen Patienten und Ihren Eltern ein Team bilden, um wirkliche Verhaltensänderungen zu erreichen.

Um gesunde Zähne kann man sich nicht früh genug kümmern. Und wenn es auch noch Spaß bringt, dann machen wir alle es gerne!!!

Ines Jäger

Ines Jäger

1979-1982 Ausbildung zur Zahnarzthelferin; seit 1982 Mitarbeiterin der Abrechnungs- und Regressabteilung der KZV Schleswig-Holstein für die Bereiche allgemeine Vorprüfung  (KCH, ZE, KBR/Schienen, PAR und KFO), zuständig für die Zahnersatz Direkt-Abrechnung; Betreuung der neu niedergelassenen Zahnärztinnen und Zahnärzte; seit 1995 Abteilungsleiterin der  Abrechnungsabteilung; Referentin für Fortbildungskurse für Zahnmedizinische Fachangestellte

Ines Jäger referiert zu den Themen:

Im Bereich KCH wird insbesondere die zum 1. Juli 2018 in Kraft getretene Anpassung zur BEMA-Nr. 13 näher betrachtet, nach der Dentalamalgam u. a. nicht mehr für die zahnärztliche Behandlung von Milchzähnen und von Kindern unter 15 Jahren verwendet werden darf; aber auch die individualprophylaktischen Maßnahmen, die zahnärztliche Früherkennungsuntersuchung und die konfektionierte Kinderkrone sind Themen.

Im kieferorthopädischen Bereich kann es neben den regelhaften Behandlungsmaßnahmen auch zu „Notfällen“ kommen, die die Wiederherstellung von Behandlungsgeräten erfordern. Welche BEMA-Nr. kann abgerechnet werden und ist für diese Maßnahme eine Genehmigung der Krankenkasse notwendig, wenn es sich um eine Vertretungsbehandlung handelt?

Linus Neumann

Dipl.-Psych. Linus Neumann ist Hacker und IT-Sicherheitsexperte. Als ehrenamtlicher Sprecher des Chaos Computer Clubs, der größten Hacker-Vereinigung Europas, deckt er regelmäßig Schwachstellen auf und setzt sich für eine zielgerichtete IT-Sicherheitspolitik ein.

 

Linus Neumann referiert zu den Themen:

Für diesen Vortrag steht kein Abstract zur Verfügung.

Anna-Elisabeth Neumeyer

Anna-Elisabeth Neumeyer

  • Dipl. Sozialpädagogin, approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin
  • Ausbilderin in der Kinder-Hypnotherapie, Therapeutin für Klinische Hypnose (M.E.G.) und Urheberin des Therapeutischen Zauberns®
  • Referentin bei Zahnärztekammern und internationalen Kongressen, an psychotherapeutischen Instituten, an Ausbildungs-Instituten für Klinische Hypnose (M.E.G.)
  • Selbständig in eigener Praxis für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie und Klinische Hypnose für Erwachsene
  • Sachbuchautorin

Anna-Elisabeth Neumeyer referiert zu den Themen:

Lernen Sie in diesem Vortrag das therapeutische Zaubern® kennen – eine Kombination aus Hypnotherapie und Zauberkunst. Leicht und spielerisch wecken Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Patienten. Innerhalb kurzer Zeit bauen Sie einen positiven Kontakt auf; dieser ist eine wichtige Voraussetzung für die Mitarbeit Ihrer Patienten bei der Behandlung und der Prophylaxe. Gerade Ihre kleinen Patienten werden von diesen magischen Momenten in der Praxis begeistert sein. Motivation und Konzentration während des Termins sowie bei der Mitarbeit in der Zahnpflege werden enorm gesteigert. Und Sie erfahren auch, wie Sie das unbeabsichtigte Übertragen von Ängsten der Eltern auf ein Kind verhindern. Ein besonderes Zauberkunststück bildet den Abschluss: Lassen Sie sich „zeigen“, wie Sie es schaffen, in Zukunft eine gute Mischung zwischen Arbeit und Genuss zu leben.

Wenn Kinder oder Jugendliche mit starken Angstgefühlen in die zahnärztliche Praxis kommen, ist oft viel Zeit erforderlich, um diese Ängste zu reduzieren und die Patienten zur Mitarbeit zu bewegen. Häufig gelingt das nur schwer, manchmal gar nicht. Dabei gibt es eine Lösung: Im zweiten zauberhaften Vortrag erlernen und erfahren Sie ganz konkrete und sehr nützliche Tricks aus der therapeutischen Zauberkiste, die sich besonders im Umgang mit dem ängstlichen und schreienden Kind sowie mit „Null-Bock-Jugendlichen“ bewährt haben. Eine große Rolle spielen in diesem Zusammenhang magische Helfer, Ablenkungsaufgaben, Zauberkunststücke und Belohnungen. Lassen Sie sich selbst ebenfalls ein bisschen verzaubern: Mit der „Erweckung des eigenen inneren Diamanten“ – und einer kleinen Überraschung!

Rebecca Otto

ZÄ Rebecca Otto

  • Studium der Zahnheilkunde in Göttingen, Staatsexamen 2003
  • 2004 – 2006 Vorbereitungsassistentin in ZAP in Thüringen
  • 2006 – 2008 Weiterbildungsassistent und angestellte Zahnärztin in der Kinderzahnarztpraxis Dr. Roloff und Quick-Arntz in Hamburg
  • seit Jan. 2009 niedergelassen mit der Zahnarztpraxis für Kinder in Jena
  • Vorstandsmitglied der LZÄK Thüringen
  • Mitglied im Fortbildungsausschuss der LZÄK Thüringen
  • Referentin national und international zum Thema Kinderzahnheilkunde und Lachgassedierung
  • Mitglied in folgenden Fachgesellschaften: AAPD, EAPD, DGZMK, DGK, Bukiz

Rebecca Otto referiert zu den Themen:

Die Behandlung von kleinen Patienten stellt nicht nur den Zahnarzt vor Herausforderungen. Bei dieser Patientengruppe ist besonders Teamwork gefragt. Dies beginnt mit dem Termin. Wann werden Kinder bestellt und mit welchen Zeitfenstern? Welche Behandlungseinwilligungen benötigen Sie für die Behandlung, damit Sie rechtsicher handeln. Und wie kann ich den Zahnarzt in der Behandlung unterstützen, sodass Kinderbehandlung ein Kinderspiel wird. Auf all diese Fragen erhalten Sie in dem Vortrag eine Antwort.

Ihre Patientenklientel wird immer komplexer und eine Lokalanästhesie reicht manchmal nicht aus, um eine Behandlung dieser Patienten zu ermöglichen. Sie überlegen andere Möglichkeiten anzubieten und fragen sich, wann kann ich bei meinen Patienten eine Sedierung machen und wann ist eine Narkose indiziert? Welche Art von Sedierung eignet sich für meine Praxis? In dem Vortrag erhalten Sie einen kurzen Überblick über die Unterschiede, die verschiedenen Indikationen und Voraussetzungen für die Behandlung mit Sedierung oder Narkose.

Dr. Tanja Roloff, M. Sc.

Dr. Tanja Roloff, M. Sc.

  • geb. 1971 in Hamburg
  • 1990-1996 Studium der Zahnheilkunde an der Universität Hamburg
  • 1996 Staatsexamen
  • 1994 Studienaufenthalt am Medical College of Georgia, USA
  • 1997 Promotion, Universität Hamburg
  • 1997-1999 Graduate School University of Minnesota, USA
  • 1997-1999 Facharztausbildung am Department of Pediatric Dentistry, University of Minnesota, Minneapolis, USA
  • 1996, 1998, 2000 Amerikanisches Staatsexamen
  • 1999 Master of Science in Dentistry, University of Minnesota, Minneapolis, USA
  • 2000 Texas Dental Licence
  • 1999-2000 Kinderzahnarztpraxis Dr. Butz, München
  • seit 2001 Niedergelassen in eigener Zahnarztpraxis für Kinder, Hamburg Altona
  • seit 2/2006 Diplomate of the American Board of Pediatric Dentistry

Mitgliedschaften

  • Fellow Member der American Academy of Pediatric Dentistry (AAPD)
  • Deutsche Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde (DGK)
  • European Academy of Pediatric Dentistry
  • International Academy of Pediatric Dentistry
  • American Board of Pediatric Dentistry

Dr. Tanja Roloff, M. Sc. referiert zu den Themen:

Die Karies polarisiert sich in Deutschland immer mehr. Sehr viele Kinder haben keine Karies mehr, aber die Kinder, die Karies haben dann viele Läsionen, die auch oft eine Pulpenbeteiligung aufweisen. Diese Zähne sind ganz einfach und schnell mit einer Pulpotomie und Stahlkrone versorgt. Schritt für Schritt wird das Vorgehen erklärt, so dass jeder Zahnarzt diese Versorgung in seiner Praxis etablieren kann.

Manchmal muss ein Milchzahn vorzeitig extrahiert werden – und bei Milchmolaren, die häufig erst zwischen dem 9-11. Lebensjahr ausfallen, kann dies zu Platzverlust führen. Herausnehmbare und festsitzende Platzhalter können dies verhindern. Festsitzende Lückenhalter sind eine komfortable Möglichkeit für den Patienten. Schritt für Schritt wird das Anpassen eines festsitzenden Lückenhalters gezeigt.

Prof. Dr. Christian Splieth

Prof. Dr. Christian H. Splieth

Prof. Dr. Ch. H. Splieth studierte Zahnmedizin in Göttingen, Leeds/England und Minneapolis/USA. Nach 3-jähriger Tätigkeit in der Zahnarztpraxis beschäftigte er sich an der Universität Greifswald schwerpunktmäßig mit den Bereichen Kariologie, Prävention und Kinderzahnheilkunde. Die eigenen Arbeiten wurden durch ein Forschungsstipendium und Austauschprogramme mit Schweden, Dänemark und Finnland vertieft. Die Forschungsarbeiten zu Fissurenversiegelung, Lokalfluoridierung, Dentalfluorose, dem Einsatz von flächenspezifischen Mutans Streptokokkentests und der mikrobiellen Besiedelung unter Füllungen, Nuckelflaschenkaries etc. wurden regelmäßig mit wissenschaftlichen Preisen ausgezeichnet. Er ist Herausgeber und Autor zahlreicher Bücher wie z. B. „Professionelle Prävention – Zahnärztliche Prophylaxe für alle Altersgruppen“, „Kinderzahnheilkunde in der Praxis“, „Non- und Minimalinvasive Kariestherapie“ und „Revolutions in Pediatric Dentistry“. Im April 2004 erfolgte die Ernennung zum Professor für Kinderzahnheilkunde und Prävention an der Universität Kiel. Seit Dezember 2004 leitet er die Abteilung für Zahnmedizinische Prävention und Kinderzahnheilkunde der Universität Greifswald.

Prof. Dr. Christian Splieth referiert zu den Themen:

Milchzähne erfordern andere Konzepte und Techniken als die permanente Dentition. Zahnärzte scheinen zum Teil sogar Angst vor Milchzähnen zu haben, da in Deutschland nur 50% der kariösen Milchzähne gefüllt werden und 50% eben nicht. Auch wenn in der Praxis offensichtlich die 6er versiegelt wurden, imponiert der Milchmolar oft durch eine offene, unversorgte Karies. Beim ersten permanenten Molaren wird dagegen ein Sanierungsgrad von 90% erzielt.

Der Vortrag beleuchtet daher die morphologischen Unterschiede zwischen Milch- und permanenten Zähnen und leitet daraus die verschiedenen restaurativen Therapiekonzepte ab. Neben der Frage nach dem aussichtsreichsten Füllungswerkstoff werden praktische Arbeitstipps gegeben. Weiterhin wird schwerpunktmäßig auf tiefe kariöse Läsionen eingegangen und es werden natürlich auch Alternativen wie die Stahlkrone (konventionelle/Hall-Technik) oder die Extraktion plus Lückenhalter diskutiert.

Traumata im Milchgebiss folgen zwar nicht biologisch, aber in der Versorgungslogik ganz anderen Prinzipien und Entscheidungswegen als Verletzungen in der permanenten Dentition.

Da Milchfrontzähne keine Platzhalterfunktion haben und ohnehin ein Übergangsphänomen sind, steht bei Milchzahntraumata das Wachstum und die Entwicklung der bleibenden Dentition im Vordergrund. Aus der Epidemiologie und Klassifikation der Milchzahntraumata leiten sich fast automatisch die Sofort- bzw. definitive Versorgung ab. Abgesehen von Heilungsvorgängen, und möglichen Komplikationen nach Zahntrauma sind die forensisch richtige Dokumentation und der Ausschluss von Kindesmisshandlung von erheblicher Bedeutung.

Milchzähne haben die meiste Zeit keine voll ausgeformte Wurzel. Zuerst wird sie gebildet, um dann wieder resorbiert zu werden, was die klassische Therapie mit Röntgenmessaufnahme und lateraler Kondensation unmöglich macht. Trotz dieser Schwierigkeiten kann es Situationen geben, in denen ein Erhalt von Milchzähnen mit Pulpitiden therapeutisch sinnvoll und möglich ist.

Neben der Pulpotomie/Vitalamputation ist die Pulpektomie/Wurzelkanalbehandlung von besonderer Relevanz: Bei einer totalen Pulpitis ist die Ausräumung der vollständigen Pulpa nötig, oder die Extraktion des Zahnes. Gerade bei zweiten Milchmolaren vor dem Durchbruch des ersten, permanenten Molaren ist die Extraktion allerdings keine gute Option, da ein Lückenerhalt kaum möglich ist und der permanente Molar bereits im Durchbruch nach mesial vorrückt. Gerade hier erscheint die Pulpektomie sinnvoll. Der Vortrag beleuchtet die gängigen Verfahren zur Pulpotomie und zur Pulpektomie im Kontext einer modernen Kinderzahnheilkunde, einschließlich der Alternative eines festen Lückenhalters.

Milchzähne erfordern andere Konzepte und Techniken als in der permanenten Dentition üblich. Zahnärzte scheinen zum Teil sogar Angst vor Milchzähnen zu haben, da in Deutschland nur 50% der kariösen Milchzähne gefüllt werden und 50% eben nicht. Auch wenn in der Praxis offensichtlich die 6er versiegelt wurden, imponiert der Milchmolar oft durch eine offene, unversorgte Karies. Schuluntersuchungen ergeben, dass der erste permanente Molar dagegen mit über 90% Sanierungsgrad kein Problem darstellt. Der Vortrag beleuchtet die morphologischen Unterschiede zwischen Milch- und permanenten Zähnen und leitet daraus die verschiedenen Therapiekonzepte praktische Arbeitstipps für Füllungen, Stahlkrone oder Endo im Milchgebiss ab.

Dentalausstellung image

Der 26. Zahnärztetag wird von einer attraktiven Dentalausstellung begleitet. Aktuell (Stand: 28.02.2019) sind 118 Aussteller angemeldet.

Die Auflistung aller angemeldeten Aussteller finden Sie unterhalb dieses Textes unter AUSSTELLER.

Unter ANLAGEN finden Sie die Lagepläne der Dentalausstellung.

Für die begleitende Dentalausstellung zum 26. Schleswig-Holsteinischen Zahnärztetag am 30. März 2019 haben bisher folgende Aussteller fest zugesagt:

  • 3M Deutschland GmbH
  • ALPRO MEDICAL GMBH
  • Amins Ausbildungsstätte
  • Anton Gerl GmbH
  • BEGO Implant Systems GmbH & Co. KG
  • BFS health finance
  • Biewer Medical
  • Bisico GmbH & Co. KG
  • BLUE SAFETY GmbH
  • BmedS Beste med. Spezialitäten GmbH
  • bredent medical GmbH
  • CAMLOG Vertriebs GmbH
  • Cattani Deutschland GmbH & Co. KG Nordholz
  • Cavex Deutschland
  • Chemische Fabrik Dr. Weigert GmbH & Co. KG
  • Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH
  • Coltène/Whaledent GmbH & Co. KG
  • conaskin GmbH
  • CP-GABA GmbH
  • Cumdente dental concepts
  • Curaden Germany GmbH
  • Dampsoft GmbH
  • DCI Dental Consulting GmbH
  • DDDental GmbH
  • dental bauer GmbH & Co. KG
  • dental contact VertriebsKG
  • dental contact VertriebsKG/ Centrix Dental
  • Dental Südheide GmbH
  • dentisratio
  • DENTPORT GmbH
  • Dentsply Sirona Deutschland GmbH
  • Deutsche Apotheker- und Ärztebank
  • Deutsche Ärzte Finanz
  • Dr. Hinz Dental-Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG
  • Dr. Ihde Dental GmbH München
  • Dr. Kurt Wolff GmbH & Co. KG
  • Dreve Dentamid GmbH
  • DÜRR DENTAL AG
  • DZR GmbH
  • EINSPLUS Werbeagentur und Marketingberatung
  • EMS Electro Medical Systems
  • EOS Health Honorarmanagement AG
  • ERGO Group AG
  • ERKODENT Erich Kopp GmbH
  • EURONDA GmbH
  • Flemming Dental GmbH & Co. KG
  • flex service dentalvertrieb
  • Förde Praxismanagement
  • först class GmbH
  • Fraga Dental
  • Frank Meyer Service-Center Dental
  • FVDZ
  • Garrison Dental Solutions
  • GC Germany GmbH
  • Gebr. Böger GmbH Neumünster
  • GlaxoSmithKline Consumer Healthcare GmbH & Co. KG
  • Hager & Meisinger GmbH
  • Hager & Werken GmbH & Co. KG
  • Hamburger Dentaltechnik UG
  • Havard Dental International GmbH
  • Helmes-Innovations
  • Helmut Zepf Medizintechnik GmbH
  • Henry Schein Dental Deutschland GmbH
  • Hopf, Ringleb & Co. GmbH & Cie
  • Humanchemie GmbH
  • IC Medical GmbH
  • InteraDent Zahntechnik GmbH
  • ISONO International GmbH & Co. KG
  • Ivoclar vivadent GmbH
  • Kaniedenta Dentalmedizinische Erzeugnisse GmbH & Co. KG
  • KinderDent GmbH
  • Komet Dental Gebr. Brasseler GmbH
  • KONNEX GmbH
  • Kulzer GmbH
  • Kuraray Europe GmbH
  • Labor Dr. Hauss Oro-Dentale Mikrobiologie
  • lege artis Pharma GmbH & Co. KG
  • LinuDent – Pharmatechnik GmbH & Co. KG
  • Loser & Co GmbH
  • Lydenti Whitening
  • Merz Dental GmbH
  • Miele & Cie. KG
  • MIP Pharma GmbH
  • NTI-Kahla GmbH Rotary Dental Systems
  • NWD Nord
  • orangedental GmbH & Co. KG
  • Peter Fust
  • Pluradent AG & Co KG
  • Poulson-Dental GmbH
  • PVS Reiss GmbH
  • R-dental Dentalerzeugnisse GmbH
  • RESORBA Medical GmbH
  • SamsonLifeWell
  • Schlumbohm GmbH & Co. KG
  • SDI Germany GmbH
  • SEPTODONT GmbH
  • SIC invent Deutschland GmbH
  • Sigma Dental Systems-Emasdi GmbH
  • Smile Line Europe GmbH
  • SPEIKO – Dr. Speier GmbH
  • Stoppt Parodontitis!!
  • Straumann GmbH
  • Sunstar Deutschland GmbH
  • synMedico GmbH
  • TePe D-A-C-H GmbH
  • Thomas Voigt Dentaltechnik GmbH Eutin
  • Tokuyama Dental Dtl. GmbH
  • Ultradent Products GmbH
  • UniCredit Bank AG
  • Verband medizinischer Fachberufe e. V., LV Nord
  • VOCO GmbH
  • Voss Dental – Zahnärztliche Instrumente GbR
  • W & B Dental Service
  • W. K. W. Willi K. Wagner GmbH
  • Wassermann Dental-Maschinen GmbH
  • White Cross GmbH
  • Zahnarzt Ergonomie Forum
  • ZA-Zahnärztliche Abrechnungsgesellschaft AG

Stand: 28.02.19

  • Lageplan der Dentalausstellung zum Zahnärztetag 2019